/ 2027 soll der Lachs wiederkehren
Der diesjährige Weltwassertag steht unter dem Motto „Wasser und Energie“. Einerseits benötigt die Energieproduktion große Mengen an Wasser, andererseits werden acht Prozent der weltweit erzeugten Energie zur Behandlung und zum Transport von Trink- und Abwasser genutzt. Der Stausee Esch/Sauer garantiert ein Drittel des nationalen Trinkwassers und produziert daneben eine geringe Menge Strom.
Das Viandener Pumpspeicherwerk, das zurzeit ausgebaut wird, produziert Strom während der Spitzenstunden und 30 kleinere hydro-elektrische Zentralen speisen Energie in das Stromnetz ein. Der Vorteil hierbei ist, dass das Wasser weder verbraucht noch verschmutzt wird.
Programm „Lachs 2020“
Dennoch haben diese Werke, ebenso wie Wehre und Staustufen ohne Stromproduktion, eine Auswirkung auf die Ökosysteme der Wasserläufe: Sie unterbrechen die Fischwanderungen. Das Wasserwirtschaftsamt hat eine Liste der Haupthindernisse für diese Migration aufgestellt und ist dabei, diese zu beseitigen. An Stauwehren können so Fischtreppen oder Umgehungsrinnen angelegt werden. Ein 18-Millionen-Programm wird derzeit umgesetzt, wie die Beamten Jean-Paul Lickes und André Weidenhaupt am Freitag erläuterten.
Parallel läuft das Programm „Lachs 2020“, das den Wanderfisch im Rhein bis zum angekündigten Jahr wieder heimisch machen soll. Hier werden bereits große Anstrengungen in den Niederlanden, in Deutschland und in Frankreich gemacht.
Insgesamt 481 Hindernisse sollen beseitigt werden.
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