2012 sanken die Mietpreise

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In Luxemburg wurden 2012 mehr Wohnungen als Häuser vermietet. Die meisten Immobilien zum Mieten befinden sich in der Hauptstadt und im Süden. Im Vorjahr sind die Mietpreise leicht zurückgegangen.

87 Prozent aller Mietanzeigen betreffen Appartements. 13 Prozent sind Häuser. Das geht aus dem Bericht des „Observatoire de l’Habitat“ hervor, der sich auf Zahlen von 2012 beruft.

37 Prozent der Wohnungen, die im Angebot stehen, verfügen über einem oder zwei Zimmern. Die Anzeigen für Einzimmerappartements (17 Prozent) sind im Gegensatz zu 2011 um 4 Prozent gestiegen. Neun Prozent der Anzeigen betreffen Dreizimmer-Appartements, ein Prozent der Angebote Wohnungen mit vier oder mehr Zimmern.

Bei den Miethäusern sind vor allem Immobilien mit drei bis vier Zimmern gefragt (32 Prozent). 18 Prozent der Anzeigen betreffen Häuser mit fünf Zimmern, 9 Prozent Häuser mit zwei Zimmern und 8 Prozent Häuser mit sechs oder mehr Zimmern.

Preise sinken

Laut Beobachtungsstelle gingen die Mietpreise 2012 im Vergleich zum Vorjahr zurück: bei den Wohnungen um -3,50 Prozent und bei den Häusern um -7,90 Prozent.

Am teuersten sind Miethäuser in Luxemburg-Stadt und in anderen dicht besiedelten Gebieten. Hier liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 11,82 Euro. In den Nachbargemeinden Luxemburgs wie etwa Mamer, Bartringen, Strassen und Walferdingen muss der Mieter rund 2.234 pro Monat hinblättern. Der Quadratmeterpreis in diesen Gemeinden liegt im Durchschnitt bei 13 Euro. Die Entfernung zur Hauptstadt beeinflusst den Preis. Mit steigender Entfernung zur Hauptstadt sinken die Mieten.

Der Großteil der Miethäuser befindet sich auf dem Gebiet der Hauptstadt und in den Vororten und im Süden des Landes. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Mietwohnungen. Die meisten Angebote (40 Prozent) für Appartements findet der Mieter in der Hauptstadt, folgt dann die Südregion.

Teures Pflaster Hauptstadt

In 20 Prozent aller Gemeinden haben die Mietpreise angezogen. Nur in zwei Prozent der Gemeinden gingen die Preise für Mietwohnungen zurück. Genau wie bei den Häusern, sind die Mieten für Wohnungen im Vorjahr in der Hauptstadt am höchsten gewesen. Im Durchschnitt musste der Mieter 1.332 Euro für eine Wohnung hinblättern. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis lag bei 16,30 Euro. Im Raum Niederanven, Strassen, Kopstal und Bartringen ragte der durchschnittliche Quadratmeterpreis weit über der 16 Euro-Marke.

In der Minettemetropole lagt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 16,08 Euro. Günstig mieten konnte man im Norden und Osten des Landes, wo der Quadratmeterpreis im Durchschnitt sich unter 13 Euro befand. Vor allem in Wiltz stellte man die niedrigsten Mieten pro Quadratmeter Nutzfläche fest. Hier musste der Mieter im Vorjahr im Durchschnitt rund 827 Euro für eine Wohnung ausgeben.