/ 17.500 Jobs in Hotels und Gaststätten

Der weltweite Tourismus verzeichnet seit Jahren steigende Zahlen. Die Welthandelsorganisation vermeldet seit 1990 ein jährliches Wachstum der internationalen Ankünfte von 3,5 Prozent und erwartet weiterhin eine durchschnittliche jährliche Steigerung von 3,3 Prozent bis 2030.
Der Tourismus sei auch für Luxemburg ein wichtiger Wirtschaftszweig, der leider oft unterschätzt wird, so Françoise Hetto Gaasch am Freitag, anlässlich der Eröffnung des Salon Vakanz. Für das Jahr wird der Beitrag des Tourismussektors an der Wirtschaftsleistung auf 5,7 Prozent des Bruttoinlandproduktes (BIP) geschätzt. Über 17.500 Arbeitsplätze (7,6 Prozent des Arbeitsmarktes) sind mit dem Tourismus verbunden. Letztes Jahr wurden beim Arbeitsamt 2.200 Arbeitslose im sogenannten Horesca-Bereich (Hotels, Restaurants, Cafés) eingestellt.
Der Tourismus spiele des Weiteren eine wichtige Rolle in der wirtschaftlichen Diversifizierung Luxemburgs. Die Regierung hat deshalb trotz budgetärer Einschränkungen 2013 die Fördermittel für das Office National du Tourisme erhöht.
Die Qualität zählt
Um konkurrenzfähig zu bleiben, muss die Qualität stimmen. Und Luxemburg geben ausländische Studien Die Qualität gute Noten. So etwa der Travel & Tourism Competitiveness Index des World Economic Forum. Hier belegt Luxemburg den fünfzehnten Rang unter 139 Ländern. In Europa ist das Großherzogtum 10.
Dank eines Fünfjahresplanes für den Ausbau der Tourismusinfrastrukturen erhofft sich die Regierung, das touristische Angebot ständig zu erweitern und verbessern. Der neunte Fünfjahresplan, der in Kürze dem Parlament vorliegt, sieht ein Budget von 45 Millionen Euro vor.