Bei einem schweren Chemieunfall in China sind mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. Die Zahl der Opfer könnte noch deutlich steigen, weil Dutzende Arbeiter noch vermisst wurden und ebenfalls getötet worden sein könnten, hieß es. In der Fabrik im Kreis Zhaoxian in der norchinesischen Provinz Hebei seien rund 100 Beschäftigte bei der Arbeit gewesen, als die Explosion am Dienstag passierte, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch.
Bislang würden 43 Verletzte in Spitälern behandelt. Die Explosion habe eine Fabrikhalle einstürzen lassen, berichtete Xinhua. Im Umkreis von zwei Kilometern seien Fenster zerstört worden. Rettungstrupps hätten die Bergungsarbeiten über Nacht einstellen müssen, weil weitere Explosionen befürchtet worden seien.
Am Morgen hätten die Arbeiten wieder begonnen. Die Hebei Keeperchemical Industries Company stellte Pestizide her. Es habe keine Vergiftungsgefahr bestanden, zitierte Xinhua lokale Behörden, berichtete aber zugleich, dass die Produkte „hochgiftig“ seien.
De Maart

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