14 Studenten auf US-Universität verletzt

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Bei Gewaltexzessen an US-Unis waren bisher stets Schusswaffen im Spiel. Jetzt gab es einen blutigen Angriff mit einer Stichwaffe. Was den Täter dazu trieb, liegt im Dunkeln.

Amoklauf mit Stichwaffe an US-Uni: Ein 21-jähriger Student an einem College in Texas hat 14 Kommilitonen teilweise schwer verletzt. Zwei Verletzte befanden sich mehrere Stunden nach dem Überfall am Dienstag in kritischen Zustand. Der Täter wurde nach Angaben der Polizei gefasst – seine Motive seien noch völlig unklar. Um was für eine Waffe es sich genau handelte, konnte die Polizei zunächst nicht sagen: Der zuständige Sheriff sprach von einem „unbekannten Instrument“.

Nach Angaben der Polizei ging der Notruf am Lone Star College in der Stadt Cypress um kurz nach 11 Uhr Vormittags ein. Es hieß, ein Mann laufe über den Campus und „sticht auf Menschen ein“. Einer der bedrohten Studenten habe sich ein Herz gefasst und den Angreifer niedergerungen, sagte Sheriff Adrian Garcia vor Journalisten.

Zwei Angreifer?

Die Universität gab darauf sofort Alarm und forderte die Studenten auf, sich an einem sicherem Ort zu verstecken. Zeitweise hieß es gar, es seien zwei Angreifer auf dem Gelände.

Der Vorfall ereignet sich in einer Zeit, in der in den USA intensiv über verschärfte Waffenkontrollen debattiert wird – dabei geht es aber um Schusswaffen. Auslöser der Diskussion war ein Amoklauf in der Vorweihnachtszeit in Newtown in Connecticut: Dort hatte der Täter mit einem halbautomatischen Sturmgewehr 20 Kinder und sechs Erwachsene erschossen. Für schärfe Waffengesetze setzt sich besonders Präsident Barack Obama ein, er stößt aber auch auf erheblichen Widerstand.