114 Asylanträge im November

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Im November gingen 114 Anträge auf Asyl beim Luxemburger Außenministerium ein. Das sind 14 weniger als im Oktober. Die meisten kommen aus Bosnien-Herzegowina.

Im November haben 114 Menschen einen Asylantrag in Luxemburg gestellt. Das sind 14 mehr als im Vorjahreszeitraum 2013, so das Außenministerium in einer Mitteilung am Mittwoch. Seit Januar haben 1008 Menschen in Luxemburg einen Antrag auf Asyl gestellt. Letztes Jahr waren es im selben Zeitraum 1010 Personen.

Die meisten Asylbeweber im November kommen aus Bosnien-Herzegowina (19), gefolgt von Montenegro (18), dem Kosovo (16), Albanien (12) und Serbien (8). Aus dem Kriegsgebiet Syrien wurden 6 Menschen gezählt. Aus dem Irak stellte ein Flüchtling einen Antrag. Aus Afrika kommen die meisten Asylbewerber aus Algerien (4), Eritrea (4), Elfenbeinküste (3), Marokko (3) und Nigeria (3).

In diesem Jahr wurden bisher die meisten Anträge von Personen aus Bosnien-Herzegowina (147) eingereicht, vor dem Kosovo (133), Montenegro (130), Albanien (115), Syrien (84) und Serbien (57).

Nur 26 dürfen bleiben

Lediglich 26 Menschen wurden im November als Flüchtlinge in Luxemburg anerkannt. 69 Personen kehrten in ihr Heimatland zurück, 33 davon „freiwillig“. Neun Personen wurden in das Land abgeschoben in das sie zuerst in die EU eingereist waren. Jeweils eine Person wurde so nach Italien, Belgien, die Schweiz, Ungarn und Frankreich gebracht, zwei Asylbewerber wurden nach Deutschland abgeschoben. Umgedreht kamen sechs Flüchtlinge aus Frankreich und eine Person aus Deutschland nach Luxemburg.

Grundlage für diese Abschiebungen ist das Dublin-III-Abkommen der EU-Mitgliedsstaaten. Laut diesem Abkommen muss der Asylantrag in dem Land gestellt werden, in dem der Flüchtling in die Europäischen Union eingereist ist.