Vor Malta sind 113 afrikanische Bootsflüchtlinge aus Seenot gerettet worden. Wie die Behörden in Valetta am Samstag mitteilten, waren unter den Flüchtlingen auch 38 Frauen und ein Kind. Alle hätten angegeben, aus Somalia zu stammen. Die italienische Seenotrettung habe das Boot knapp 100 Kilometer südlich von Malta entdeckt und die Rettung der Flüchtlinge veranlasst.
Allein im vergangenen Monat sind auf Malta fast 600 Flüchtlinge eingetroffen, da viele Afrikaner die momentan ruhige See für die gefährliche Überfahrt von Libyen aus nutzen. Angesichts der anhaltenden Instabilität in dem nordafrikanischen Land hat das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR vor weiter steigenden Flüchtlingszahlen gewarnt.
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