09.06.2015 Seit Jahresbeginn sind nach Angaben der UNO bereits mehr als 100.000 Menschen über das Mittelmeer nach Europa geflohen. (dapd/Mahmud Turkia)
Italien fühlt sich alleingelassen. (dapd/Giovanni Isolino)
Politiker in Italien und Menschenrechtsorganisationen fordern Europa auf, sich gemeinsam zu engagieren, um weitere Tragödien zu verhindern. (dapd/Giovanni Isolino)
Immer größer wird die Zahl der Flüchtlinge, die von Libyen aus nach Europa wollen und immer brutaler die Methoden der Menschenschlepper. (dapd/Giovanni Isolino)
Die Zahl der Todesopfer auf dem Mittelmeer seit Jahresbeginn liegt bei mehr als 1000. (dapd/Giovanni Isolino)
20.05.2015. Im April kenterte auf dem Mittelmeer ein Flüchtlingsboot mit über 700 Insassen an Bord. Italiens Regierungschef will die Opfer der Katastrohpe bergen lassen. (Mittelmeer)
Die Marine und Küstenwache retten Tausende Flüchtinge, welche das Mittelmeer überqueren wollen. (Sascha Jonack)
Viele Bootsflüchtlinge sterben auf dem Meer. (European Comm)
16.05.2015. Libysche Sicherheitskräfte verteilen Wasser an Migranten in einem Flüchtlingslager in Tripoli. (dapd/Mahmud Turkia)
Nach den jüngsten Katastrophen mit hunderten Ertrunkenen im Mittelmeer begann die Deutsche Marine nach der Bergung der Flüchtlingen die Schlepperboote zu zerstören. Die möglichen militärischen Operationen der EU in der Region sind umstritten. (dapd/Mahmud Turkia)
Der Flüchtingsstrom über das Mittelmeer nach Europa reißt nicht ab. (dapd/Giovanni Isolino)
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Rund 102.000 Menschen sind seit Beginn dieses Jahres in Booten über das Mittelmeer nach Europa geflohen. Die Schwelle von 100.000 sei damit etwas früher überschritten worden als im vergangenen Jahr, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Dienstag in Genf mit.
Für die nächsten Monate werde ein starker Anstieg der Flüchtlingszahlen erwartet. „Eine ruhigere Wetterlage dürfte Schlepper ermutigen, nicht seetüchtige offene Boote mit noch mehr schutzlosen Menschen zu füllen“, sagte IOM-Sprecher Leonard Doyle.
1800 Tote
Wie UNHCR-Sprecher Adrian Edwards mitteilte, kamen auf der gefährlichen Überfahrt in diesem Jahr bereits fast 1800 Flüchtlinge ums Leben. Angesichts der dramatischen Situation verstärke das UNHCR seine Präsenz in Griechenland und in Süditalien.
Fast 55.000 der zumeist aus dem Nahen Osten und Afrika stammenden Menschen seien in Italien an Land gegangen. Eine besonders starke Zunahme im Vergleich zum Vorjahr von 34.000 auf rund 46.000 habe Griechenland verkraften müssen.
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