10.000 Camper evakuiert

10.000 Camper evakuiert
(AFP/Valery Hache)

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Tausende Campinggäste sind in Südfrankreich vor Waldbränden in Sicherheit gebracht worden. Die Feuerwehr räumte am Montag drei Campingplätze im Raum Fréjus.

Etwa 10.000 Campinggäste sind in Südfrankreich vor Waldbränden in Sicherheit gebracht worden. Die Feuerwehr ließ am Montag drei Campingplätze im Gebiet der Mittelmeerstadt Fréjus räumen, wie die Behörden mitteilten. Verletzte gab es keine. Auf einem Campingplatz zerstörte das Feuer aber 30 Hütten, auf einem anderen zehn Hütten.

In dem zwischen Marseille und Cannes gelegenen Département Var wüteten den Behörden zufolge am Montag drei Feuer, die von starkem Wind weiter angefacht wurden. Mehr als 200 Feuerwehrleute waren im Einsatz, die aus der Luft von Löschflugzeugen unterstützt wurden. Dagegen entspannte sich die Lage an der Atlantikküste nahe Bordeaux, wo ein Brand in den vergangenen Tagen (Link) mehr als 560 Hektar Wald zerstört hatte.

Kampf gegen Feuer

Rund 600 Bewohner der Gegend, die ihre Häuser hatten verlassen müssen, sollten schrittweise zurückkehren. Vor Ort waren aber weiterhin pausenlos 300 Feuerwehrleute und zwei Löschflugzeuge im Einsatz. Die anhaltend trockene Witterung machte auch den Feuerwehren im Nachbarland Spanien zu schaffen: Westlich von Barcelona waren etwa tausend Hektar Wald und Landwirtschaftsflächen von Bränden bedroht, wie aus der örtlichen Feuerwehr verlautete.

Der bereits seit dem Wochenende lodernde Brand bei Odena etwa 67 Kilometer westlich von Barcelona war auch am Montag nicht gelöscht. Die Rettungskräfte hofften jedoch, dass sich die Lage angesichts abflauender Winde entspannen wird. Am Sonntag waren in der Region etwa 800 Menschen zeitweise aus Wohngebieten in Sicherheit gebracht worden. Mehr als hundert mussten nach Feuerwehrangaben die Nacht in Sporthallen verbringen.

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