1.000 Treppenstufen wurden bezwungen

1.000 Treppenstufen wurden bezwungen
(Martine Feller)

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Extrem-Sportveranstaltungen werden immer beliebter: Ob Strongman Run, Urban Trail oder Ironman, sie alle ziehen bei jeder Veranstaltung oftmals tausende Teilnehmer an.

Unter dem Motto „Wëll mär si Stol“ erlebte der Laufsport gestern in Differdingen eine neue Premiere mit dem Steel Run. Die Organisatoren ließen sich dabei etwas ganz Besonderes und gleichzeitig Verrücktes einfallen. Statt einem klassischen Parcours über Wälder, Wege und Straßen konnten die Athleten die Minettemetropole und Stahlstadt aus einer ganz ungewohnten Lage sportlich erkunden.

Nach dem Startschuss auf dem Gelände des 1535°C ging es quer durch Parks, öffentliche Plätze, private Gärten und sogar durch das Büro des Bürgermeisters und die verschiedenen Verwaltungsbüros der Gemeinde.

Zwischendurch gab es Abstecher durch die Kirche in Fousbann, die neue Sport-Universität Lunex, das beliebte Schwimmbad Aquasud, durch den Cactus-Supermarkt, die Redaktion des L’essentiel, die ehemalige „Léierbud“ sowie die Hallen der Arbed. Die Veranstalter kannten bei der Planung des Parcours kaum Grenzen und ließen ihrer Fantasie freien Lauf.

732 Teilnehmer

Den 732 Teilnehmern bereitete der verrückteste Lauf in Luxemburg viel Freude und Begeisterung. Damit auch keine sportliche Langeweile aufkam und jeder seine eigenen sportlichen Grenzen austesten konnten, galt es auf der rund 10 km langen Strecke mehr als 1.000 Treppenstufen und 100 Höhenmeter zu bezwingen.

Gewonnen hat bei den Männern Pierre Weimerskirch mit einer Zeit von 38 Minuten und 15 Sekunden, bei den Frauen war Liz Nepper mit 44 Minuten und 18 Sekunden die Schnellste.