Von Kino und Schauspiel

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In der Umfrage am Mittwoch, in der wir nach der Zufriedenheit der Bürger mit der Dreierkoalition fragten, antworteten bloß ein Drittel der repräsentativ Befragten, sie seien zufrieden (vergl. den Kommentar am Mittwoch).

Am Donnerstag (23.10.14) publizieren wir die Antworten auf die Frage, wie die Nation die Kompetenz der Regierung einschätze, die Zukunft des Landes vorzubereiten, und wieder gibt bloß ein Drittel an, es glaube an das entsprechende Können der Ministerriege.

Robert Schneider rschneider@tageblatt.lu

Der Staatsminister, den wir zum schwachen Abschneiden der Regierung in der Gunst der Menschen befragten (Tageblatt-Donnerstagausgabe (23.10.14/Seite 2), gab sich entspannt. Die Regierung habe nicht die Absicht, auf einem Foto zu glänzen, sondern wolle einen Film drehen und zum Abschluss der Legislatur gut aussehen, so Xavier Bettel sinngemäß. Diese Sichtweise mag eine gewisse Souveränität vermitteln, oder soll es jedenfalls.

Die Stimmung im Lande so einfach in die Schublade „verfrüht, mal abwarten und das wird schon“ zu stecken, scheint dennoch gewagt.

Die Austerität, das Sparen um jeden Preis, das nicht nur im Land stark kritisiert wird, sondern mittlerweile auch von „unverdächtigen“ Gremien wie EZB und IWF, sollte endlich hinterfragt werden.

Dabei ist es gleich, ob die CSV den Bürgern schon vor einigen Jahren Geld aus der Tasche ziehen wollte oder ob Blau-Rot-Grün dies heute will …