Vertrauen in die Zukunft

Vertrauen in die Zukunft
(Robert Spirinelli)

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Über eine schlechte Konjunktur können sich die Hersteller von Flugzeugen nicht beklagen. Ein Investitionsstau aus den vergangenen vier Jahren hat sich explosionsartig aufgelöst.

Auf der Flugschau in Le Bourget hat sich der Investitionsstau aufgelöst. Der große Gewinner ist Airbus mit Bestellungen von 730 Flugzeugen. Da weitere noch ausstehen, die Verträge aber nicht rechtzeitig fertig wurden, dürfte sich der Salon am Ende für Airbus mit 800 Flugzeugen rentiert haben. Boeing bleibt dahinter. Und das hat seinen Grund: Die Boeing 747/8 wurde zu spät fertig. Die Boeing 737 ist am Ende ihres Lebenszyklus angekommen. Der Dreamliner enttäuscht, und die Boeing 777 stellt sich wohl doch nicht als der erhoffte Nachfolger des Jumbojets heraus. Der kommt dafür neu und war eine der Überraschungen des Salons. Le Bourget war in der Auseinandersetzung zwischen Airbus und Boeing der Salon mit dem großen Airbus-Triumph. Aber es war wohl auch der letzte Salon mit dieser Art der Vorherrschaft der Giganten. Unterhalb von Boeing und Airbus und in anderen Regionen der Welt machen sich kleine Konkurrenten bereit, wie Embraer, wie Bombardier oder die chinesische Comed, die mit ihren Produkten den Großen in Einzelbereichen Konkurrenz machen werden. Hier gibt es Entwicklungen, die einen Markt beeinflussen, der wieder von den Begriffen „Hoffnung“ und „Zukunft“ geprägt wird.