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Tatsache ist jedenfalls, dass das schon vor über einem Jahrzehnt von der reichen Welt feierlich beschworene Ziel, die Zahl der Hungernden zu halbieren, in immer weitere Ferne rückt. Das ist, ehrlich gesagt, ein Skandal.
Mehr als eine Milliarde Menschen sind inzwischen von Hunger bedroht. Alle sechs Sekunden stirbt ein Kind, weil es nichts zu essen hat. Ein Armutszeugnis für die Welt des Überflusses. In der es eigentlich weder an Geld noch an Nahrung mangelt, um die Hungernden, vor allem in Asien und Afrika, zu retten. Dafür mangelt es am politischen Willen, zu teilen, nationale Egoismen zu überwinden und Hilfsversprechen endlich einzulösen.
17. November 2009 - 9.32 Uhr
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