PHILIP MICHEL
pmichel@tageblatt.lu
Ernst wird es jedoch erst später, wenn Ende Januar die ersten Rennen auf dem Programm der neuen Equipe stehen. So richtig beginnen wird die Saison aber erst im April mit den Ardennen-Klassikern. Höhepunkt, wie könnte es auch anders sein, ist dann die Tour de France im Juli. Bis spätestens dann muss alles stimmen im Team Lëtzebuerg, schließlich heißt das Ziel Toursieg. Die 2011er Auflage scheint Andy Schleck wie auf den Leib geschneidert.
Noch mehr als die letzte Grande Boucle, bei der bekanntlich wenige Sekunden zur Glückseligkeit fehlten. Klotzen, nicht kleckern ist die Devise von Mäzen Flavio Becca. Über fehlenden Druck und eine niedrige Erwartungshaltung werden sich die Brüder Schleck, Cancellara und Co. im kommenden Jahr jedenfalls nicht beschweren können. Die Latte liegt extrem hoch für einen neugegründeten Radrennstall.
Trotzdem oder genau deshalb sollten die Luxemburger Fans etwas Geduld mit „ihrem“ Team haben.
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