/ Rückschritt in Spanien

Übersetzt heißt das allerdings, dass Entlassungen künftig billiger und einfacher werden. Wie diese Verschlechterungen aber zu einer Reduzierung der Arbeitslosigkeit beitragen sollen, bleibt nicht nur den spanischen Gewerkschaften ein Rätsel. Vielmehr drohen die Vorschläge noch mehr Arbeitsplätze zu vernichten.
Arbeitslose stehen in Madrid vor einem Jobcenter. (Foto: dpa)
Dabei haben in Spanien bereits 22,8 Prozent der Bevölkerung keinen Job (bei den unter 25-Jährigen sind es sogar 48,6 Prozent), und im laufenden Jahr sollen den Prognosen der Regierung zufolge 630.000 Stellen verloren gehen.
Doch nicht nur im Bereich des Sozialen leitet die konservative Regierung von Premierminister Mariano Rajoy den Rückschritt ein. Auch in puncto Gesellschaftspolitik sollen wichtige Errungenschaften abgeschafft werden.
So ist das fortschrittliche Abtreibungsgesetz der Rechten ein Dorn im Auge und soll abgeändert werden. Die gleichgeschlechtliche Ehe riskiert ebenfalls, in Frage gestellt zu werden. Demnach steht bereits jetzt fest, dass die Bilanz der seit Dezember 2011 regierenden Konservativen katastrophal sein wird.
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