Roude Léiw, huel se!

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Luxemburger Siege im Fußball sind keine Selbstverständlichkeit. Denn bei einer halben Million Einwohner – davon die Hälfte Ausländer – ist das Potenzial an guten Spielern natürlich begrenzt.

Also spielt es keine Rolle, dass der Gegner „nur“ Albanien hieß, dass zwei Albaner einen Platzverweis erhielten oder dass die Luxemburger sogar noch viel höher hätten gewinnen können.

Unter dem Strich stehen nunmehr in der EM-Qualifikations-Kampagne ein Sieg und ein Unentschieden, also insgesamt vier Punkte. Das war in Anbetracht der Güteklasse der Gegner nicht zu erwarten. Was die Leistung der „Roten Löwen“ aber noch wertvoller macht, ist die Art und Weise, wie der gestrige Sieg zustande kam.

Der Erfolg gegen Albanien war die logische Konsequenz eines bemerkenswerten spielerischen Aufschwungs bei der FLF-Auswahl. Die Luxemburger Nationalmannschaft zerstört nicht mehr nur das Spiel des Gegners, vielmehr versucht sie, konstruktiv nach vorne zu agieren.

Und Nationaltrainer Luc Holtz beweist im Gegensatz zu seinem Vorgänger Guy Hellers Mut, indem er die offensivere Spielweise fördert. Diese Taktik hätte sich um ein Haar bereits im Spiel gegen Rumänien ausgezahlt.

Der Sieg am Dienstag macht Lust auf mehr. Gut gebrüllt, Löwen!