/ Nach welchem Rezept?
Ist es nicht Guy Rewenig, dann ist es Susanne Jaspers, die vor Wut nur so schäumt. In diesem Jahr trifft es das Kulturministerium. Warum, ist nicht so ganz klar. Irgendwie scheint es um gegenseitigen Respekt und Anerkennung, um Kompetenzverteilung und Absprachen zu gehen. Zwischen Ministerium und dem Verband scheint all das nicht zu klappen. Die Kommunikation ist gekappt. Sonst hätte Susanne Jaspers als Präsidentin des Verlegerverbandes ja nicht das Handtuch geworfen, um ein Zeichen zu setzen.
Denise Besch, im Kulturministerium verantwortlich für Literatur, sagt nichts und schiebt eine Mitarbeiterin vor. Diese verkündet, dass das Ministerium auf der Buchmesse einen Experten beschäftigt habe, der am Freitag seine Einschätzung äußere, wie ein Stand eines kleinen Landes auf Messen wohl am besten auszusehen habe.
Einen Experten? Reicht dem zuständigen Ministerium die langjährige Erfahrung des Verbandes nicht aus, um sich fachkundig beraten zu lassen? Ein Blick zu den Isländern, von denen es noch weniger gibt als Luxemburger, würde reichen, um zu sehen, wie das geht. Ihr Erfolgsrezept: Es geht um Literatur. Und nur um Literatur.
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