Solidarität verweigert

Solidarität verweigert

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Bei ihrem Gipfeltreffen in den vergangenen Tagen haben sich die EU-Staats- und Regierungschefs in Sachen Asyl- und Flüchtlingspolitik zwar aus ihrer Sicht einigen können. Doch das Resultat lässt viele Fragen offen und zeugt davon, dass trotz aller gegenteiliger Bekundungen bei zu vielen noch die nationalen Reflexe weiterhin die entscheidenden Ratgeber sind, wenn es um schutzsuchende Menschen geht.

Wie anders ist sonst zu erklären, dass sich die EU-Staaten sowohl bei der Einrichtung sogenannter „kontrollierter Zentren“ für Flüchtlinge als auch bei deren anschließender Aufnahme und Umsiedlung auf freiwilliger Basis beteiligen sollen?

Wir mögen den italienischen Innenminister Matteo Salvini nicht, dessen Politik nicht nur gegenüber Ausländern und Fremden strikt abzulehnen ist. Leider ist es diese Politik, die die Europäer wieder einmal auf einen seit Jahren währenden Missstand aufmerksam macht – dass nämlich Italien, trotz mancher Verbesserungen, letztendlich noch immer alleingelassen wird mit den Flüchtlingen, die an der gemeinsamen EU-Außengrenze ankommen.

Die Ironie an der Geschichte ist allerdings, dass Matteo Salvini von seinen Gesinnungsgenossen aus osteuropäischen Staaten in dieser Angelegenheit alleingelassen wird. Denn sie verweigern die vom Italiener geforderte Solidarität. Aus den gleichen Beweggründen wie er.

Pit Senninger
2. Juli 2018 - 15.43

Meng Grousselteren sinn am Dezember 1940 erem aus Südfrankreich heemgang an hun hiert Haus, waat am Mai vun den Fransousen zerbombt ginn wor, erem , vun Hand, opgebaut.

Guyt
2. Juli 2018 - 10.40

Natürlich aendert sich viel in Deutschland welches den höchsten Anteil hat an Migranten. Wäre erstaunlich wenn ein Jahresbudget von 5000 Mio keine Inzidenzen hätte.Wer in seiner Wohlfühlblase in bester Wohnlage in L lebt kann sich natürlich nicht verstehen wie sie ein mit 700€ abgespeister Rentner fühlt in den deutschen nogo areas.Auch der extrem gesteigerte Männersnteil bei den 18-30 jährigen bleibt nicht ohne Folgen.Oder die in D explodieren Wohnkosten.

Jean
1. Juli 2018 - 22.10

Bravo, ganz richtig ausgedrückt.

Grober J-P.
1. Juli 2018 - 21.16

Wer verändert die Kultur, die paar Flüchtlinge etwa? Sehen Sie mal wieviel Prozent es denn wirklich gibt in den EU Ländern, im Vergleich zu Einheimischen. Wie sagte schon mein Onkel vor 10 Jahren, pass auf, die Islamisten werden bald unser Land regieren, und so ist es auch gekommen, nicht wahr. Mein Onkel glaubt heute noch, dass wir von Gott abstammen. Übrigens es gab sehr viele Flüchtlinge die damals ihre Heimat nicht mehr wiedergesehen haben. Flüchtlinge nenne ich auch jene die verschleppt wurden, oder auf der Flucht gestellt und erschossen wurden, respektive im KZ verendeten.

Marc
1. Juli 2018 - 15.35

Die mussten nach dem Krieg aber nicht abgeschoben werden sondern kamen alle so schnell wie nur möglich in ihre Heimat zurück.Auch veränderten sie nicht die Kultur in ihren Gastländern.

Grober J-P.
1. Juli 2018 - 14.08

Ich würde mal luxemburgische Flüchtlinge (anno 1940) fragen wie das sich so anfühlt, als Flüchtling.

Grober J-P.
1. Juli 2018 - 13.55

Solidarität war einmal, der Mensch geht an seiner Unmenschlichkeit zugrunde. Und das mit Recht. Im Tierreich würde das nicht passieren. Bitte die Ursachen der Flüchtlingsproblematik bekämpfen, dazu sind unsere Politiker zu feige oder wie versteh ich das.

leonie
1. Juli 2018 - 11.03

d‘Madame Merkel huet europa déi britt jo agezappt.Sie soll se elo och ausläffelen . d‘zeit vum deitsch-franzéische europa ass nach nët do