Schluss mit der Rosinenpickerei

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Eigentlich hatte die britische Premierministerin Theresa May mehr erwartet. Viel mehr. Doch EU-Ratspräsident Donald Tusk, der gestern zu einem Besuch nach Luxemburg reiste, um auf Schloss Senningen die neuen EU-Leitlinien nach dem Brexit vorzustellen, musste die Britin bitter enttäuschen. Mehr als ein herkömmliches Freihandelsabkommen sei nicht drin. Punkt.

Es dauerte nicht lange, da folgte bereits die enttäuschte Reaktion des britischen Finanzministers Philip Hammond. Das Nichteinbeziehen der Finanzdienstleistungen in das Abkommen sei „nicht fair“. Hammond sprach von „beiderseitigem Interesse“. Dabei will Großbritannien insbesondere die City of London nicht ins Abseits schießen. Dass Tusks Ankündigung ausgerechnet am Finanzplatz Luxemburg stattfand, könnte doppelt wehgetan haben.

May hatte sich ein sehr breit gefächertes Freihandelsabkommen vorgestellt. Eine Art Abkommen, das es bislang noch nie gegeben hatte. Auf britische Interessen maßgeschneidert.

Doch Tusk hat der Rosinenpickerei nun ein Ende bereitet. Es sei in der Tat ein Freihandelsabkommen, das es bislang noch nie gab, denn es sei das erste in der Geschichte, das die Wirtschaftsbeziehungen lockere, statt sie zu stärken, so der Pole.
Eben weil Großbritannien nach dem Ausstieg nicht die gleichen Rechte haben darf wie die EU-Mitglieder.

Mulles
8. März 2018 - 15.32

Gudde Bäitrag. Firwat verhandelt Dir nët mat de Briten?

Nomi
8. März 2018 - 9.26

Net alles vermeschen ! Si wollten raus, also als eischt komplett raus an dann Eppes nei'es aushandelen. An keen WaschiWaschi !!!! Kloor Verhaeltnisser !!!!!