Revanche-Fouls und Fake News

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Wer da dachte, es gehe in der verkürzten Woche um Christi Himmelfahrt politisch besonnen und ruhig bis in die 20. Kalenderwoche des Jahres 2018 (bzw. des Jahres 1985 nach besagtem Aufstieg in himmlische Gefilde), der irrte.

Da nahm sich der Sprecher der UEL („Union des entreprises luxembourgeoises“) die Freiheit oder die Frechheit, je nach Perspektive, einen Beitrag im Tageblatt zu den Zeitsparkonten im Privatsektor, frei nach dem Vorbild aller Herolde des freien Handels (sofern dieser nicht die US-Interessen berührt), Donald Trump, als Fake News zu bezeichnen.

Nur gut, dass der Arbeitsminister sich schützend vor uns warf und den Beitrag als durchaus wahr und den Arbeitgebervertreter als wohl schlecht von seinen „Entrepreneurs“-Kollegen informiert outete, die dem Abkommen zu der flexibleren Arbeitszeitgestaltung im permanenten Arbeitskomitee zugestimmt hatten … Wir hätten mit der Schuld der Falschmeldung nur sehr schwer leben können …

Kurz nach dieser unreifen Bemerkung von einem UEL-Vertreter kam es zu einem mittleren Eklat im Staatsrat, wo eine Staatsratskandidatin abgelehnt wurde; wohl ein Revanche-Foul ob diverser Seitensprünge der Grünen bei kommunalen Koalitionsbildungen, bei Abstimmungen in kommunalen Syndikaten und gemeinsamen Polit-Auftritten. Da wollten wohl einige nicht auch noch die linke Backe hinhalten … Unchristlich, so etwas …