Regelfreier Wildwuchs

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Ambulanztaxis sind in Luxemburg überteuert.

Es soll Situationen gegeben haben, in denen der Fahrer eines Ambulanztaxis, dessen Passagier unterwegs von Unwohlsein befallen wurde, sich hilfesuchend an Passanten wandte, da er dem unerwarteten Zwischenfall in keinster Weise gewachsen war.

Die einzige Voraussetzung, die ein solches Unternehmen brauche, sei ein Führerschein, monierte gestern die „Patiente-Vertriedung“ – die zudem alle Mühe hatte, herauszufinden, in den Zuständigkeitsbereich wessen Ministeriums die Transporte fallen – während ihrer Pressekonferenz zur „Rentrée“.

Preise werden nach Gutdünken festgelegt

Nicht nur, dass die Qualifikation keineswegs geregelt ist, auch die Preise werden nach Gutdünken festgelegt, so dass zahlreiche Patienten Geld zuschießen müssen. Die Patientenvereinigung hat die 48 Anbieter solcher nicht dringender Krankentransporte angeschrieben. Schon die Tatsache, dass lediglich acht antworteten, zeugt von wenig Ernsthaftigkeit in diesem Geschäftszweig.

Nur eines dieser Unternehmen gab als Transportpreise jene Tarife an, die von der Krankenkasse rückerstattet werden. Die anderen waren teurer. Schon das Zurverfügungstellen einer Decke, die Hilfe beim Einladen von Gepäck und Ähnliches werden teilweise von den Firmen extra berechnet.

Es ist wohl definitiv an der Zeit, hier reglementarisch vorzugehen …

Jérôme
5. Oktober 2017 - 9.59

Der Unfug beginnt damit, dass, um ein Fahrzeug als "Ambulanz" anmelden zu können es mit Blaulichtern versehen sein muss ! "Privatambulanzen" dürfen dieses Blaulicht aber nicht benutzen, da sie keine primären Notfalltransporte durchführen dürfen. Diese sind ausschließlich der BF, der Protex, der LAR und in bestimmten Fällen der CR vorbehalten. Auch gibt es keine Regeln, über welche Ausbildung die Besatzung von Privatambulanzen verfügen muss. Bis dato genügt ein Führerschein (!) Ebenso ist nirgends vorgeschrieben, dass diese Besatzung aus mindestens 2 Personen bestehen muss.

Jérôme
5. Oktober 2017 - 7.10

@Anne.Schreiben Sie bitte nichts, wovon Sie nichts verstehen. "Ein Luxemburger würde ausserdem schreiben "hei in L". Well hei "zu"L. heisst nur Luxemburg-Stadt und nicht das ganze Land !!! Sinngemäss meinen Sie aber das ganze Land !

Anne
4. Oktober 2017 - 16.53

Majo esou as daat leider hei zu L. Do kann een soen ,sie huelen et nach vun den Liewegen wëll vun den Doudegen kreien se näicht meih. Hei zu L.kann baal jiddereen machen weih a waat en wöll

Hannes
4. Oktober 2017 - 10.46

Schlimme Zustaende hier in Luxemburg

Guy Guth
4. Oktober 2017 - 10.19

Sehr guter Kommentar Herr Schneider . Schade dass das zuständige Ministerium diesem Tohuwabohu kein Ende bereitet denn dies müsste doch im Bereich des möglichen liegen ansonsten die Presse weiter am Ball bleiben sollte denn zuviele Bürger die auf diesen Service zurückgreifen müssen werden ungerechtfertigter Weise zur Kasse gebeten.

Jacques Zeyen ( Ardèche )
4. Oktober 2017 - 8.42

" Wir sollten alle die Chancen ergreifen die die Globalisierung uns bietet." Angela Merkel Allein, des Einen Freud,des Anderen Leid.