Etwas mehr Ehrlichkeit

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Fast schon jubilierend war das Comeback der Eislaufpiste auf dem Galgenberg von der Escher Gemeinde via soziale Netzwerke angekündigt worden. Und die Begeisterung bei Groß und vor allem Klein war vor dem sonnigen Wochenende dementsprechend groß. Die Enttäuschung anschließend umso größer, denn am Samstag blieb die Eisbahn zu und anschließend war die Eisschicht so dünn, dass vernünftiges Schlittschuhfahren kaum möglich war.

Technische Probleme sollen schuld daran gewesen sein, hieß es zunächst. Später war es die Sonne, die trotz der arktischen Kälte ein besseres Eis verhinderte.
Hinter vorgehaltener Hand macht derweil die Runde, dass die Probleme durchaus hausgemacht waren. Sie haben offenbar mit dem korrekten Verschließen der Abflüsse zu tun. Wäre das in der Vorbereitung richtig gemacht worden, wäre die Eisschicht von Beginn an dick genug gewesen.

Nun, Fehler sind menschlich und kommen vor. Problematisch wird es erst, wenn anschließend (via soziale Netzwerke und in der Presse) alle möglichen externen Ursachen für das „Eispisten-Fiasko“ vorgebracht werden. Selbst der Bürgermeister beteiligte sich daran. Ein bisschen mehr Ehrlichkeit gegenüber den Bürgern, vor allem vonseiten des Verantwortlichen, hätte da gutgetan.

Die Eispiste wird den Wettervorhersagen nach zu schließen in Kürze wieder verschwinden. Hoffentlich dauert es keine fünf Jahre mehr, bis sie wiederkehrt. Und hoffentlich hat man dann aus den Fehlern gelernt. Das wünschen sich vor allem die vielen Kinder, die sich auf eine Rutschpartie in Esch gefreut hatten.

anne
3. März 2018 - 6.38

Jo et as och esou schwëier ëppes zouzegin.Firwaat nët mat oppenen Kaarten spillen an soen et as ons e Feeler ennerlaaf.Jidderéen kann a mëcht Feeler am Liewen.