Kein Zögern mehr

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GUY KEMP gkemp@tageblatt.lu

Wenn diese Woche die Staats- und Regierungschefs ihren Auftritt in Kopenhagen haben werden, ist die Zeit für Lippenbekenntnisse vorbei. Denn bis zum Freitagabend müssen sie schwarz auf weiß festhalten, was sie gedenken, in den kommenden Jahren gegen den Klimawandel einzusetzen. Verbindlich.

Immerhin sind sich alle darin einig, dass es ein ernsthaftes Problem gibt. Alle erkennen an, dass dieses Problem hauptsächlich dadurch gelöst werden kann, indem beträchtliche Mengen an CO2-Emissionen reduziert werden. Niemand zieht mehr in Zweifel, dass die Zeit knapp ist und möglichst schnell gehandelt werden muss. Demnach scheinen die wesentlichen Voraussetzungen erfüllt zu sein, damit es zu einer relativ zügigen Einigung kommen kann. Wer also jetzt noch zögert, handelt fahrlässig.

Erkennen müssen das vor allem noch die USA, die am meisten Bringschuld zu leisten haben, aber am wenigsten Einsatz bieten. Hier ist harte Überzeugungsarbeit der Europäer verlangt.