Kaufkraft steigt bei Reichen

Kaufkraft steigt bei Reichen
(Tageblatt-Archiv)

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Sozialpanorama der CSL

Die Herausforderungen des reichen Luxemburgs in Sachen Armut und ungleiche Verteilung bleiben hoch.
Das geht aus dem jüngsten Sozialpanorama der Salariatskammer hervor; einem Instrument, das sich seit 2011 wissenschaftlich mit Reichtum und Armut, mit der Qualität der Arbeitsplätze, aber auch mit Arbeitslosigkeit beschäftigt.

In den letzten Jahren – so stellt der Bericht, der vor allem deswegen interessant ist, weil er eine ganze Reihe von Kriterien in ihrer zeitlichen Entwicklung über die Jahre beobachtet, fest – konnte die negative Entwicklung (bei Armut und Ungleichheit) gestoppt werden. Dennoch gibt es eine Reihe bestehender Ungerechtigkeiten, die nach einer politischen Lösung bzw. einem konsequenten Gegensteuern verlangen. So stellt der Bericht fest, dass die Entwicklung der Kaufkraft entgegen jedweder sozialer Logik bei den Einkommensstarken weiter eine steigende Tendenz aufzeigt (im dritten Jahr in Folge übrigens), während die Menschen mit niedrigerem Einkommen mit weniger Kaufkraft auskommen müssen.

Eine gute Nachricht hingegen betrifft das Armutsrisiko, das in den Jahren 2011 bis 2014 anstieg und ständig mehr Menschen betraf und jetzt eine leichte Senkung erlebte (und unter 16 Prozent gerutscht ist). Dennoch ist die Quote immer noch im Vergleich zur Vorkrisenzeit auf historisch hohem Niveau …