In der Bredouille

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„Straße brach ein: Lastwagen in der Bredouille“: So beginnt in der "T"-Ausgabe vom 27. September 2006 eine von (unendlich) vielen unendlichen Luxemburger Geschichten.

Die rein lokale Begebenheit aus Luxemburg-Neudorf (siehe Tageblatt-Samstagausgabe / 03.01.15 / S. 5) lässt sich fast beliebig – wenn auch aus sehr vielen verschiedenen Gründen – auf zahlreiche Luxemburger „Zustände“ extrapolieren.

Claude Clemens cclemens@tageblatt.lu

2015 wird mit der „Nordstrooss“ eine dieser Geschichten zu ihrem Ende kommen. Fußballstadion und Velodrom müssen sich weiter gedulden. Mit der Tram ist eine neue, möglicherweise ebenfalls „unendliche Geschichte“ bereits unterwegs, man weiß es nur noch nicht so genau.

Nach 17 Jahren (!) wurde eine Straße nahe Michelau vor kurzem endlich wieder für den Verkehr freigegeben. Ein Erdrutsch war schuld, und einen Erdrutsch hatte es ebenfalls im März 2014 zwischen Esch und Monnerich gegeben. Ende der Geschichte? Noch nicht absehbar, bisher wird seitens der verantwortlichen Stellen eher herumlaviert statt Nägel mit Köpfen zu machen.

Köpfe hätten wegen der „Bommeleeër“-Affäre wohl schon rollen müssen. Taten sie aber nicht, trotz evidenter Widersprüche, und tun sie demnächst auch nicht, da Verfahrenspause wegen zusätzlicher Ermittlungen – 30 Jahre nach den Attentaten!

Luxemburg in der Bredouille wegen unendlicher Geschichten?