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Die staatliche Eisenbahngesellschaft CFL ist sowohl im Personentransport als auch im europaweiten kommerziellen Transport von Fracht tätig./CHRISTIAN MULLER

cmuller@tageblatt.lu 
Sie setzt auf zwei Pferde. Zurzeit erwirtschaftet sie ihre Gewinne mit dem Personentransport. Der zweite Bereich, das Logistik-Tochterunternehmen, leidet unter der Krise. Und doch investiert das Unternehmen weiter in das kommerzielle Geschäft.
Gründe gibt es mehrere: Ist die Krise dann erst mal vorbei, dürften diese Tochterunternehmen Gewinne erwirtschaften, die dann in den Personentransport investiert werden können. So kann ein Unternehmensbereich den anderen stützen.
Zudem profitiert die gesamte nationale Wirtschaft von Initiativen: Wettbewerbsfähige Arbeitsplätze werden abgesichert und neue geschaffen. Und das alles ohne Zusatzkosten für den Steuerzahler. Die Tochterfirmen funktionieren wie normale Unternehmen, haben ihren eigenen Geschäftsplan und bezahlen Steuern. Allein letztes Jahr haben CFL Multimodal und CFL Cargo rund 200 neue Mitarbeiter eingestellt.
Solche Ausflüge von Staatsunternehmen in die Privatwirtschaft können der nationalen Volkswirtschaft eigentlich nicht schaden. Es gibt nur eines zu beachten: Das Unternehmen darf sich nicht übernehmen und keine zu großen Risiken aufladen.