/ Ein Loch im Budget
fwagner@tageblatt.lu
Gestern meinte der Brüsseler Soir ziemlich bitter, dass etliche Banken wieder satte Gewinne einfahren, während der Staat, der sie vor dem Untergang bewahrte, nicht weiß, wo er das Geld hernehmen soll: 20 Milliarden Euro oder 5,9 Prozent des BIP betrug das Defizit im Jahre 2009.
Unsere Nachbarn trösten sich damit, dass sie mit diesem Wert immer noch leicht besser als der Durchschnitt der Eurozone liegen.
Die große Herausforderung für die neue Regierung wird aber, wie unser Korrespondent Joseph Lehnen unterstreicht, im kommenden Jahr die steigende Arbeitslosigkeit darstellen.
Die Option, einfach Geld nach dem Problem zu schmeißen, wie man das in Luxemburg – zumindest bis dato – gerne tat, bleibt den verschiedenen belgischen Regierungen gerade wegen der steigenden Budgetdefizite verschlossen.
Aber bestimmt gibt es doch da Banker, die bereit wären, den Belgiern die eine oder andere Milliarde zu leihen. Als kleines Dankeschön sozusagen. Aber gegen ein saftiges Entgelt natürlich.
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