Dies hat nicht nur mit der Topografie zu tun: Auf 200,5 km geht es von Pinerolo aus zuerst über den Col Agnel (2.744 Höhenmeter), dann über den Col dIzoard (2.360 m) und schließlich im Schlussanstieg auf den berühmt-berüchtigten Galibier (2.645 m). Das ist beeindruckend, klar, aber auch die Rennsituation ist extrem spannend. Bis zu Platz acht in der Gesamtwertung, und damit innerhalb von nur 3:49 Minuten, findet man folgende Rennfahrer-Namen: Evans, Schleck & Schleck, S. Sanchez, Contador, Cunego und Basso. Das sind ein mehrfacher Tour-Sieger und ansonsten nur solche, die als potenzielle Sieger gehandelt werden oder schon mal wurden.
Über Contador wurden in der ersten Tour-Woche Aufgabe-Gerüchte gestreut, seit Dienstag gibt er den Phönix. Evans scheint in der Form seines Lebens, die Schlecks waren in den Pyrenäen stark, ohne eine Entscheidung herbeiführen zu können, und nun …? Dazu noch Sanchez, Cunego, Basso und die „Unbekannte“ Voeckler: So eine Rennsituation wünscht sich doch jeder Sportfan. Heute wird womöglich ein wahrhaftiger „König“ der Tour gekrönt auf einer Etappe, die in die Geschichtsbücher eingehen könnte.
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