„Der Decken no strecken?“

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In den kommenden Jahren werden die Entwicklungsländer eine jährliche Summe von fünf bis sieben Milliarden Euro von der internationalen Gemeinschaft benötigen, um gegen den Klimawandel und seine Auswirkungen vorzugehen. /ROBERT SCHNEIDER

rschneider@tageblatt.lu
Ein Teil davon soll von EU-Staaten finanziert werden, ohne bei der klassischen Entwicklungshilfe zu sparen. In seiner außenpolitischen Erklärung warf Jean Asselborn die Frage auf, ob dies auch für Luxemburg gelte, das schon mehr als 0,9% des Bruttoinlandsproduktes – statt der angestrebten 0,7% – in die Kooperation investiert. Da wir also schon viel geben, können wir nun (wohl wegen der Krise) sparen. Ob dies eine richtige sprich solidarische Einstellung gegenüber den Ärmsten ist, scheint fraglich. Zur Erinnerung: 14.400 Kinder verhungern täglich, da wären selbst zwei Prozent des Inlandsproduktes nicht zu viel.