Das „Who’s who“ der Barmherzigkeit

Das „Who’s who“ der Barmherzigkeit
(Ifinzi)

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Erst wollte der neue Direktor von „Hëllef Doheem“, Benoît Holzem, der in aller Finesse erst die Öffentlichkeit und dann die Mitarbeiter über die massiven Entlassungspläne bei dem Pflegedienst informierte, Sozialversicherungen und Staat die Schuld an den Problemen geben.

Mittlerweile scheint klar, dass es Missmanagement gab, dass man immerhin noch knapp zehn Millionen Euro an Reserven hat, aber lieber Leute entlässt, statt diese Gelder anzurühren. U.a. wollte das Unternehmen offensichtlich zu schnell wachsen, dann investierte es noch die unglaubliche Summe von 4,2 Millionen Euro in ein Informatikprogramm.

Robert Schneider rschneider@tageblatt.lu

Offenbar unberührt von den ganzen Protesten der Mitarbeiter, die gestern (von der feinfühligen Direktion ausgeschlossen) vor dem Betriebsgelände demonstrierten, scheint der Verwaltungsrat unter CSV-Politiker Paul-Henri Meyers, der sich noch überhaupt nicht zu der Misere und der brutalen Personalpolitik seines Direktors aus der Finanzwelt äußerte. Auch die Kongregationen der Schwestern des Karmel-Ordens, der Franziskanerinnen, der barmherzigen Brüder, der Schwestern des Armen Kindes Jesu und die Elisabethinerinnen schweigen fromm zum Stellenabbau im Sinne des Herrn …