Coûte que coûte

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TOM WENANDY
twenandy@tageblatt.lu

Nicht ganz leicht hat es derzeit Wirtschaftsminister Jeannot Krecké. Trotz sich stetig verbessernder Zahlen darf er nicht vom Regierungskurs abweichen und muss – „coûte que coûte“ – die Weltuntergangsstimmung von Juncker, Frieden und Co. verbreiten.
Schließlich gilt es, in den kommenden Wochen ein Sparpaket durchzuboxen bzw. zu rechtfertigen. Möglicherweise muss auch das Terrain für eine Index-Manipulation bereitet werden. Positive Entwicklungen passen da einfach nicht ins Bild.

Da gibt es nur zwei Möglichkeiten: Zahlen totschweigen oder aber relativieren. Krecké hat sich gestern für die zweite Variante entschieden: „Ja, die Wirtschaft zieht wieder an, aber …“ Wohl war dem Minister dabei nicht unbedingt. Hiervon zeugt die Tatsache, dass er die Journalisten mehrmals aufforderte, ja „aufzupassen, wie man titelt oder kommentiert“.