Balsam via Twitter

Balsam via Twitter

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Vier Feststellungen zum Radsport-Tag am Donnerstag.

1) Andy Schleck ist eine Person des öffentlichen Lebens. Auch wenn man sich das nicht aussucht und keineswegs mit allen Konsequenzen davon einverstanden sein muss, bringt das eine Reihe Unannehmlichkeiten – oder anders ausgedrückt: Pflichten – mit sich. Die muss man nicht erfüllen. Man täte aber besser daran, v.a. heutzutage, wo mit Handy-Kameras, Twitter und Facebook Informationen ungleich schneller zirkulieren als noch vor zehn oder auch nur fünf Jahren.

2) Die Privatsphäre eines Top-Sportlers ist doppelt eingeschränkt: wegen seiner Berühmtheit, zweitens wegen dem „Ständig zur Verfügung stehen müssen für Doping-Kontrollen“, auch um 6.00 Uhr morgens. Dazu noch der Druck, unter dem Andy Schleck im Moment mit Sicherheit steht – eine explosive Mischung. Fehler sind nie ausgeschlossen, der Gelackmeierte ist immer der Sportler.

3) Dass jemand – in dem Fall ein Politiker, also auch eine Person des öffentlichen Lebens – heutzutage noch so naiv ist und denkt, er könnte „unbemerkt“ etwas auf Facebook „posten“ …

4) Balsam quasi auf die ganze Luxemburger Radsport-Seele war da wohl am Donnerstag der erste Profisieg von Riesen-Talent Bob Jungels.

Übrigens von seinem Team um 15.34 Uhr per Twitter in die weltweiten Informationskanäle gebracht.