SASCHA BREMER
sbremer@tageblatt.lu
Heute wissen wir es besser. Denn nicht anders ist es zu verstehen, dass Europas Staaten, und mit ihnen ihre Bürger, wegen läppischer 85 Milliarden (Irland) oder 110 Milliarden (Griechenland) an Beihilfen – andere werden wohl folgen – bluten müssen. Wem auch immer sei Dank mussten die Banken nicht bluten. Sie wurden gerettet. Klar, so manche wurde zwischenzeitlich verstaatlicht. Aber es gibt auch einen Lichtblick, denn die Finanzinstitute machen wieder Geschäfte und Gewinne. Zum Beispiel mit europäischen Staatsanleihen und zwangsläufig auch mit dem Euro – damit auch morgen 4.589 Milliarden Euro viel weniger sind als 750 Milliarden.
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