Werbung für Keuschheit ist lukrativ

Werbung für Keuschheit ist lukrativ
(dpa)

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Keuschheit kann lukrativ sein: Bristol Palin, unverheiratete Mutter und Tochter von Politikerin Sarah Palin, hat Hunderttausende mit der Werbung für Enthaltsamkeit verdient.

Nach Angaben des Promidienstes „tmz.com“ hat die heute 20-Jährige in einem Jahr mehr als 262 000 Dollar (heute 184 000 Euro) als Botschafterin gegen Teenagerschwangerschaften verdient. Palin trat dabei als Rednerin und Werbefigur auf.

Bristol Palin (Bild: dpa)

Auf der Website der Stiftung heißt es, BristolPalin spiele „eine wichtige Rolle, weil sie anderen Teenagern hilft, die enorme Herausforderung einer Schwangerschaft zu begreifen“. Sie ermutige sie zu warten, bis sie sozial und finanziell unabhängig genug sind, um eine Familie zu gründen. Umfragen hätten gezeigt, dass dank Palins die Kampagne doppelt so bekannt sei wie andere Aktionen gegen frühe Schwangerschaften.

Skandal in der eigenen Familie

Mutter Palin hatte mitten im Wahlkampf 2008 als konservative Republikanerin mitgeteilt, dass ihre minderjährige und unverheiratete Tochter schwanger sei. Bristol und deren Freund würden aber heiraten. Stattdessen trennten sich beide drei Monate nach der Geburt des Sohnes Tripp, es folgten ein Streit um den Unterhalt und sehr offene „Playgirl“-Fotos des Vaters. Dem Ruf der Ex-Vizepräsidentschaftskandidatin hat es kaum geschadet, die frühere Gouverneurin von Alaska gilt immer noch als Liebling der Konservativen.