/ Tony Scott war nicht krank
Zwei Monate nach dem Suizid von „Top Gun“-Regisseur Tony Scott hat die Gerichtsmedizin in Los Angeles das Obduktionsergebnis vorgestellt. Der gebürtige Brite habe zum Zeitpunkt seines Todes nicht an Krebs oder anderen schweren Krankheiten gelitten, teilte Gerichtsmediziner Craig Harvey der „Los Angeles Times“ am Montag mit. Der 68-Jährige sei an den Verletzungen nach seinem Sprung von einer Brücke im Raum Los Angeles gestorben. In seinem Körper seien Spuren eines Schlafmittels und eines Antidepressivums gefunden worden.
Nach Scotts Selbstmord Mitte August kursierten Berichte durch die US-Medien, dass der Filmemacher an einer unheilbaren Krebskrankheit gelitten habe. Der Regisseur, der an mehreren neuen Projekten arbeitete, hinterließ nach Angaben der Behörden einen Abschiedsbrief.
Scott war in dritter Ehe mit der Schauspielerin Donna Wilson verheiratet. Scott, der jüngere Bruder von „Gladiator“-Regisseur Ridley Scott, war 1986 mit „Top Gun“ der Durchbruch in Hollywood gelungen. Zu weiteren Hits zählten „Beverly Hills Cop II“ (1987), „True Romance“ (1993), „Crimson Tide“ (1995) und „Der Staatsfeind Nr. 1“ (1998). Scotts letzter Film war „Unstoppable – Außer Kontrolle“ (2010) mit Denzel Washington und Chris Pine.
Freunde und Kollegen hatten schockiert auf die Nachricht von Scotts Tod reagiert. „Tony war ein sehr guter Freund von mir und ich werde ihn sehr vermissen“, schrieb „Top Gun“-Star Tom Cruise damals beim Kurznachrichtendienst „Twitter“. „Er war ein kreativer Visionär, dessen Einfluss auf die Filmwelt unermesslich ist.“
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