Lady Gaga macht sich für Homosexuelle bei US-Streitkräften stark

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Popstar Lady Gaga hat sich für Homosexuelle bei den US-Streitkräften stark gemacht. Die Sängerin nahm an einer Kundgebung in Maine teil, um zwei republikanische Senatorinnen des US-Staates dafür zu gewinnen, das umstrittene Militärgesetz "Don't ask, don't tell" ("Frage nicht, sage nichts") im Senat aufzuheben.

Zu der vom „Servicemembers Legal Defense Network“ organisierten Veranstaltung versammelten sich am Montag mehr als 2.000 Menschen, darunter auch Veteranen, die aufgrund des Gesetzes entlassen wurden. Lady Gaga, die mit bürgerlichem Namen Stefani Germanotta heißt, sagte: „Unser neues Gesetz heißt: ‚Wenn es euch nicht gefällt, geht nach Hause‘.“

Die ansonsten für ihre exzentrischen Outfits bekannte Musikerin („Bad Romance“, „Paparazzi“, „Poker Face“) trug diesmal einen schwarzen Anzug und Brille. Das umstrittene Militärgesetz aus dem Jahr 1993 verbietet es, dass Anwerber der Streitkräfte Menschen nach ihrer sexuellen Orientierung fragen. Ebenso ist es schwulen und lesbischen Soldaten untersagt, über ihre sexuelle Orientierung zu sprechen.
Das „Servicemembers Legal Defense Network“ hat die beiden Senatorinnen Olympia Snowe und Susan Collins aufgefordert, für eine Aufhebung des Gesetzes zu stimmen. Der Senat will am (heutigen) Dienstag darüber beraten.

Eine kalifornische Bundesrichterin hatte vor knapp zwei Wochen den Ausschluss von bekennenden Homosexuellen aus den US-Streitkräften für verfassungswidrig erklärt. Sie verstoße gegen das im ersten Verfassungszusatz garantierte Recht auf freie Meinungsäußerung.

dapd