Günstige Öffnungszeiten

Der Mini, Traumwagen der Beatles-Generation, Film-Ikone und Inbegriff des „Made in England“ als dieses Label noch einen guten Klang hatte, ist im Verlaufe seiner zweiten Karriere grösser und stärker geworden. Aus der kleinen Blechdose von einst ist unter blauweisser Herrschaft ein Kompakter geworden, der sich mittlerweile Modellvarianten wie Country und Clubman leistet, die sich weit vom ursprünglichen „Mini“-Konzept entfernen.

Von Turin nach L.A.

Der erste Mini wurde ein Filmstar in den engen Gassen und Abwasserkanälen von Turin. Sein Nachfolger brauchte da schon die Kulisse von LA, um sich in Szene zu setzen. Die jüngste Cabrio- Ausführung des Mini wird sich überall dort wohlfühlen, wo Sonnenschein angesagt ist. Sie basiert auf dem zweitürigen Mini und bringt Feuer, Flair und Leidenschaft in den Alltag.

Der erste Mini war ziemlich preisgünstig, die Rostflecken kamen spätestens nach zwei Jahren, die Rückenbeschwerden meistens schneller und wer dieses Auto fuhr, musste hart im Einstecken sein. Deswegen wurde es ein Kultauto, das passiert jedem Auto, das alle irgendwie toll finden, es aber nicht kaufen, weil sie es nicht brauchen und weil ihnen der Preis verdächtig günstig erscheint.

Anspruchsvoll

In diesem Sinn ist der neue Mini kein Kultauto mehr, er ist nicht gerade preisgünstig, die einzelnen Ausstattungsniveaus – von Chili über Red Hot Chili, Exquisite und JCW bis JCW Exclusive – lässt er sich anständig bezahlen, Lifestyle verpflichtet. Dafür bietet er aber schon wichtige Sicherheits-Features wie Stabilitätskontrolle, Traktionskontrolle und elektronisches Sperrdifferential sowie integrierte Überrollsäulen, die sich bei ungewollter Dachlandung ausfahren, in Serie an. Der Kunde hat die Wahl zwischen 15 Farbtönen und einer grossen Auswahl von Zubehör und Ausstattung jeder Art zur Personalisierung seines Mini, nicht zuletzt bei den Sitzen.

Toller Fahrspass

In jedem Fall stimmen Leistung, Handling, Fahrspass und Komfort. Natürlich ist das Fahrwerk einigermassen stramm ausgelegt, wer beispielsweise die 192 PS aus dem 2-Liter Turbo-Benziner geniessen will, kann sich auf Aufhängung, Federung, Lenkung und Bremsen verlassen. Es ist beeindruckend, wie leicht und berechenbar er sich auch bei temperamentvoller Gangart durch die Kurven fährt. Und wenn man die jüngste Cabrio-Version des Mini unter blauem Himmel spazieren fährt, wird jeder Ausflug noch etwas schöner und man fragt sich, warum man so ein Auto noch nicht besitzt.

Nur 18 Sekunden braucht das elektrische Verdeck, um den Blick nach oben frei zu machen, es funktioniert bis zu Tempo 30 km/h, bei geschlossenem Zustand herrscht im Innenraum genug Ruhe, um sich auch bei hohem Tempo zwangslos unterhalten zu können.

Drei- und Vierzylinder von 102 bis 231 PS

Zwei Dieselmotoren und vier Benziner, alle mit Turboaufladung, beinhaltet das Motorenangebot. Einstiegsdiesel Diesel ist der 1,5 Liter Dreizylinder mit 116 PS und einem Drehmoment von 270 Nm im Cooper D . Der andere Diesel ist ein Vierzylinder 2-Liter mit 170 PS und einem beachtlichen Drehmoment von 360 Nm im Cooper SD.
Der kleine Dreizylinder 1,2 mit 102 PS macht den Anfang bei den Benzinern im Mini One, gefolgt vom 1,5 Liter Dreizylinder mit 136 PS im Cooper und dem 2-Liter Vierzylinder mit 192 PS im Cooper S. Topmotorisierung ist der 2-Liter Vierzylinder in der Ausführung JCW (John Cooper Works) der 231 PS leistet, die trotz des ausgezeichnet abgestimmten Fahrwerks den einen oder anderen Unerfahrenen überfordern könnten.