Fanta 4 sind keine ‚Schwiegersohnvariante‘

Fanta 4 sind keine ‚Schwiegersohnvariante‘

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Die Fantastischen Vier sind keine Soft-Version von Aggro Berlin.

Thomas D., Hausmarke Michi Beck, And.Ypsilon und Smudo – das sind die vier Mitglieder von Fanta 4, die bürgerlich Thomas Dürr (41), Michael Beck (42), Andreas Rieke (42) und Michael Bernd Schmidt (42) heißen. Obwohl die Unterschiede zwischen den Berliner Gangster-Rappern wie Sido, Frauenarzt, Bushido oder Fler und den Stuttgarter Hip-Hop-Urgesteinen, die bereits seit über 20 Jahre auf der Bühne stehen, offensichtlich sind, wollen sie sich nicht zum alten Eisen zählen lassen.

„Ich habe das nie so empfunden, dass wir die Schwiegersohnvariante abgeben. Wir sind immer echt, haben immer offen über alles Mögliche gesprochen, Texte übers Kiffen geschrieben“, so Smudo im Interview mit ‚Welt Online‘.

Die vier Mitglieder verkörpern ganz bewusst unterschiedliche Images. So stellt Thomas D. gerne den Intelektuellen, Smudo hat die große Klappe, And.Ypsilon ist der Mann im Hintergrund, Hausmarke der Partywütige. „Inzwischen haben wir gelernt, unsere Unterschiedlichkeit zu schätzen anstatt sie abzulehnen“, erklärt Thomas D.

Vor kurzem haben die Fantastischen Vier in einem Interview mit ‚Bild‘ erklärt, dass sie sich durch ihre Herkunft von Gangster-Rappern abgrenzen. „Wir haben nie versucht, so zu tun, als ob wir Rapper aus dem Ghetto wären. Wir haben alle unsere Ausfälle, aber im Grunde genommen sind wir bürgerlicher Herkunft“, so Michi Beck alias Hausmarke. Er gestand dabei auch, dass sie mittlerweile zu alt geworden seien, um ihr Rockstar-Image auszuleben. „Zumindest verwüsten wir keine Hotelzimmer mehr, wie es früher manchmal aus Versehen passierte. Wir haben nie Fernseher aus dem Fenster geschmissen, aber es gab sicherlich die eine oder andere höhere Endreinigungsgebühr.“