Blumen kommen aus Omas Garten

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(dpa)

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Die Blumen für die Hochzeit von Prinz William und Kate Middleton kommen aus Omas Garten - und zwar aus den königlichen Anlagen von Williams Großmutter Queen Elizabeth II.

Die Westminster Abbey werde bei der Trauung an diesem Freitag mit Laubwerk und Blumen geschmückt, die in Großbritannien heimisch seien, berichtete der Chef-Florist für die Hochzeit, Shane Connolly, am Dienstag. Die Dekoration werde „nachhaltig, erneuerbar und passend“ sein. Connolly ist für seine naturnahen Kreationen bekannt und übernahm schon bei der Hochzeit von Williams Vater Prinz Charles mit Camilla die Blumendeko.

William habe persönlich mit seiner Großmutter (85) gesprochen und sie gefragt, ob sie Pflanzen aus den Anlagen verwenden dürften. Die Queen habe freudig zugesagt. Die meisten Blüten stammten aus dem Park bei Windsor Castle. Kate sei es sehr wichtig gewesen, dass die Deko „englisch, naturnah, saisonal und ethisch“ sei.

Blickfang

Blickfang werde vor allem eine „Baum-Chaussee“ entlang des Gangs zum Altar sein, kündigte Connolly an. Insgesamt sollen sechs englische Feldahorn-Bäume sowie zwei Weißbuchen aufgestellt werden, und zwar in passend zu den Steinen der Kirche angemalten Töpfen. Einige der Bäume sollen bis zu sechs Meter hoch sein. Nach der Hochzeit werden sie in den königlichen Anlagen eingepflanzt.

Kate und er seien sich von Anfang an darüber einig gewesen, dass „Grün eine sehr wichtige Sache ist“, sagte der Florist. Im Vergleich zu dem ausufernden Blumenschmuck, der bei der Hochzeit von Charles mit Williams Mutter Diana aufgefahren wurde, werde die Kirche diesmal eher einfach, aber elegant aussehen.

Blütenvielfalt

In der Abbey zu sehen sein sollen unter anderem Azaleen, Flieder, Rhododendren, Glyzinien und Buchenzweige. Zu den Farben und zu Kates Blumenstrauß verriet der Florist nichts. Der Brautstrauß werde aber mit der restlichen Dekoration im Einklang stehen.

„Für Catherine und mich war die Blumensprache und -symbolik sehr wichtig.“ Sie hätten vor allem beim Bouquet „wunderschöne Geschichten“ zusammengestellt. Kate hat zudem eine junge Floristin aus ihrem Heimatdorf Bucklebury beauftragt, bei der Dekoration mitzumachen. Nach der Hochzeit sollen die Blumen bis zum 6. Mai in der Abbey ausgestellt bleiben.