Last Minute-Ideen für den 6. DezemberHilfe, mir fehlt ein Geschenk …

Last Minute-Ideen für den 6. Dezember / Hilfe, mir fehlt ein Geschenk …
 Foto: dpa/Moritz Frankenberg

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Meistens ist der Nikolaus gut organisiert und hat die Wunschlisten gründlich durchgelesen und alle Geschenke rechtzeitig vorbereitet. Doch manchmal gelingt ihm das nicht ganz so gut, weil er eine Bestellung nicht rechtzeitig bekommen hat, weil sie nicht mehr vorrätig war oder weil ein zusätzlicher Gast am 6. Dezember überraschend seinen Teller bereitstellt.

Dann gerät der gute Heilige arg in Bedrängnis und muss seine Engelchen in aller Eile nochmals auf Schatzsuche hinausschicken. Doch auch denen fällt nach der stressigen Vorbereitungszeit auf den letzten Drücker nicht immer etwas ein. Hier deshalb einige Denkanstöße:

Sie beginnen mit einem Blick auf die klassischen Wunschlisten. Lego, Playmobil, Roller, Bälle, Bastelsachen und Puppen liegen immer noch auf den ersten Plätzen, gefolgt von Rollschuhen, Zauberkästen und Kaufmannsläden.

Bücher sind natürlich auch immer gut. Eine Möglichkeit sind die Neuerscheinungen, die ja nicht jedes Kind schon gleich besitzt. Das gilt auch für die CDs und DVDs, die rechtzeitig zur Weihnachtszeit auf den Markt kommen. Sie können durchaus aus dem lokalen Angebot kommen. Es ist meistens in Luxemburger Sprache und durch eine geschickte Werbung sowieso in aller Munde.

Dennoch gilt es, einiges zu bedenken: Das ausgesuchte Buch muss auf jeden Fall dem Alter und den Interessen der Kinder angepasst sein. Das ist besonders bei Kindern wichtig, die selbst schon lesen können. Hier sollten die Buchgeschenke spannend sein und ebenfalls dem Alter und dem Geschmack entsprechen. Sie dürfen dabei ruhig etwas anspruchsvoll sein, wobei die Eltern bei Betrachtung und Lektüre behilflich sein können.

Hörbücher und Audio-CDs mit gezieltem Erzählstoff kommen ebenfalls meistens gut an, bei größeren Kindern dürfte der Nikolaus mit einem ausgesuchten, altersgerechten Computerspiel ebenfalls ins Schwarze treffen.

Eine Alternative für verspätet ausgesuchte Geschenke sind auch Baukästen. Kinder ab drei Jahren haben schon Spaß an einer Kugel- oder Murmelbahn, bzw. an Duplo-Bausteinen. Ab fünf Jahren empfehlen sich die Lego-Bausteine. Mit dem Vorschlag, statt der Lego-City, Starwars oder Technics-Klassiker lieber eine Box mit den gängigen Steinen zu kaufen, welche die Kreativität der Kinder fördert, wenn sie eigene Installationen zusammenbauen können.

Kleine Meisterköche dürften Freude an einem Kinder-Kochbuch oder einer fertigen Backmischung haben. Gute Beobachter freuen sich über eine handliche Kinderkamera, wobei manche Eltern sich wundern werden, wie geschickt die Kinder damit umgehen.

Eine weitere Möglichkeit sind Gesellschaftsspiele. Sie unterhalten nicht nur die Kleinen, sondern vereinen die ganze Familie beim gemeinsamen Spiel um einen Tisch. Auch hier muss dem Alter und den Interessen der Kinder Rechnung getragen werden. Auf kleine Kinder warten angepasste Memory-Spiele, ab fünf Jahren lassen sich Kinder möglicherweise von einem Murmelmikado verführen und ab zehn Jahren kann ein Detektivspiel sie faszinieren. Besonders spannend sind aber auch Gesellschaftsspiele mit zwei Spielebenen, wo Erwachsene und Kinder gewissermaßen auf Augenhöhe gegeneinander antreten können.

Doch muss ein Geschenk der letzten Minute überhaupt immer materiell, muss es etwas zum Anfassen sein? Die meisten Kinderzimmer sind von Spielzeug geradezu überschwemmt, sodass auch neue Geschenke schnell ihren Reiz verlieren und in der Masse verschwinden.

Warum sollten viel beschäftigte, oft gestresste Eltern oder Großeltern nicht einmal umdenken und den Kindern ganz einfach Zeit schenken? Das kann ein gemeinsamer Besuch im Kino oder in einem Freizeitpark sein. Das kann aber auch ein „Wir-machen-was-du-willst“-Geschenkbon sein, mit dem das Kind einen eigenen Herzenswunsch ausdrücken kann.

Erdinger
6. Dezember 2021 - 11.11

Es gibt keine Heiligen, 70% der Kinder sind nicht getauft, es gibt keinen Religionsunterricht in der Schule und die haben auch alle keine Oma die in die Kirche geht und ihnen die Ohren mit religiösem Quatsch voll stopft. Wenn Sie Ihren Kindern was schenken wollen, brauchen Sie keine angeblichen Heiligen. Wir haben Trennung von Staat und Religion, wird Zeit, dass das Tageblatt das auch mitbekommt, wir sind hier nicht im 'Wort' wo sie an sprechende Schlangen glauben.