Warten auf den Frühling

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In Luxemburg-Stadt startet im März mit dem Doppelkonzert von Bauchklang und De Läb die Auflage 2013 des LCTO organisierten Festivals "Printemps musical".

1971 ging es los. Recht bescheiden und auf klassische Musik begrenzt begann das hauptstädtische Musikfestival, damals noch unter dem Namen „Eté musical“. Zum musikalischen Frühling wurde es erst ab 1983. Ab 1986 gesellte sich zur Klassik der Jazz und seit 2006 hat man die Palette noch erweitert. Roby Schuler vom LCTO leitete gestern mit diesem kurzen geschichtlichen Überblick die Programmvorstellung der mittlerweile 31. Auflage des „Printemps musical“ ein.

Das Festivalprogramm

• Am 6. März um 20.30 Uhr im Atelier: Bauchklang & De Läb

• Am 17. März um 20.30 Uhr im Atelier: Mehliana, Brad Mehldau & Marc Guiliana

• Am 15. April um 20.30 Uhr im Atelier: Buika

• Am 17. April um 20.30 Uhr im Atelier: Khalife-Schumacher-Tristano

• Am 20. April um 20.30 Uhr im Atelier: Rokia Traoré

• Am 28. April um 20.30 Uhr im Atelier: Headhunters

• Am 29. April um 20 Uhr im Konservatorium: The Touré-Raichel Collective

• Am 5. Mai um 20 Uhr im Konservatorium: Ana Moura

• Am 6. Mai um 20 Uhr im Konservatorium: Luxembourg Jazz Orchestra & New York Voices

• Am 14. Mai um 20 Uhr im Konservatorium: Baba Sissoko Afroblues & Master Drummers of Burundi

• Am 15. Mai um 20 Uhr im Konservatorium: New Gary Burton Quartet

Weitere Informationen zum Festival:

www.printempsmusical.lu

Afrika im Mittelpunkt

Im Mittelpunkt des Festivals steht diesmal die afrikanische Musik. Darüber hinaus habe man Künstler nach Luxemburg geholt, die bereits hier gastierten, sich aber inzwischen musikalisch verändert haben.

Letzteres gilt zum Beispiel für Ana Moura, die schon 2011 in der Philharmonie gastierte und sich auf ihrem neuen Album etwas vom traditionellen Fado entfernt und unter dem Einfluss von Herbie Hancock eine jazzigere Richtung eingeschlagen hat.

Ein Höhepunkt jagt den nächsten

Andere Künstler, die bereits im Großherzogtum gastierten und nun mit neuen Projekten aufwarten, sind beispielsweise die Vibraphon-Legende Gary Burton, die Stimmakrobaten von Bauchklang und der Israeli Idan Raichel, der zusammen mit Vieux Farka Touré aus Mali Desert Blues mit orientalischen Klängen verbindet.

Aus Mali kommt auch Rokia Traoré, die im Atelier ihr brandneues Album „Beautiful Africa“ präsentieren wird.

Afroblues, Percussionisten und Tänzer

Ein absoluter Höhepunkt der diesjährigen Auflage des „Printemps musical“ findet am 14. Mai im Konservatorium statt. Hier steht gleich ein Doppelkonzert an: Den Anfang macht Baba Sissoko (Afroblues), gefolgt von den Master Drummers of Burundi, einem Ensemble aus kostümierten Tänzern und Percussionisten, die ein fulminantes Erlebnis für Auge und Ohr versprechen.

Natürlich fehlt auch diesmal der Luxemburger Aspekt beim „Printemps musical“ nicht. Neben einem Konzert mit Francesco Tristano, Pascal Schumacher und dem Libanesen Khalifé Bachar – hier darf man sich auf einen Abend freuen, an dem die Improvisation im Mittelpunkt steht – tritt auch das Luxembourg Jazz Orchestra, das dieses Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiert, auf. Und zwar zusammen mit den einstigen Grammy-Gewinnern New York Voices. Auch dies verspricht wieder ein Jazzabend der Extraklasse zu werden!