Eine Dozentin der Universität Innsbruck stieß bei der Erfassung von Musikhandschriften auf ein Notenbuch aus der Zeit um 1780, wie die Stiftung Mozarteum Salzburg am Freitag mitteilte. Die Handschrift werde einem Tiroler Kopisten zugeordnet, das Klavierstück selbst ausdrücklich dem jungen Mozart, erklärte die Stiftung.
Der wissenschaftliche Leiter der Stiftung, Ulrich Leisinger, sagte der dpa: „Das Stück passt stilistisch zu dem, was man beim jungen Mozart finden kann.“ Auch sei Mozarts Name dort zu finden. Vermutlich habe der 1756 geborene Mozart das Stück vor seinen Italienreisen (1769 – 1772), also bis zum Alter von 13 Jahren, komponiert.
Das Klavierstück wird am 23. März im Mozart-Wohnhaus in Salzburg vorgestellt. Zuletzt wurden 2006 im Archiv der Erzdiözese Salzburg und 2010 im sogenannten „Nannerl-Notenbuch“ der Stiftung Mozarteum Salzburg weitere Klavierstücke des jungen Mozart identifiziert.
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