/ The magic of the moment, on a glory night
Delia Pifarotti
Ihr letztes Werk „Sting in the Tail“, ihr 17. Studioalbum, bringen sie mit und die Megahits ihres über 40-jährigen Schaffens. Sie haben dabei Luxemburg nicht vergessen, denn Luxemburg galt als Sprungbrett ihrer gigantischen Karriere.
Viele treue Fans aus alten Zeiten, aber auch tausende junge Menschen waren am Sonntag zur ausverkauften Rockhal gekommen, um das von Eupenarena organisierte Konzert zu erleben. Mit viel Lichteffekten von Projektoren und Megascreens begann das Happening kurz nach halb neun. James Kottak, der exzentrische, blonde, energiegeladene amerikanische Drummer leitete in luftiger Höhe seine powerreichen Drumbeats ein, bevor das legendäre Trio Klaus Meine (Gesang), Rudolph Schenker (Rhythmus-Gitarre), Matthias Jabs (Lead-Gitarre) sowie der Bassist Pawel Maciwoda unter euphorischen Jubelschreien die Bühne betraten.
Nach mehreren lautstarken Songs wie „Sting in the tail“, „The Zoo“, „Loving you a Sunday morning“ und wendigem Hin-und-Her-Laufen und Springen von einem Ende der Bühne zum anderen nahm KlaSiehe auch: Bildstreckeus Meine das Mikrofon in die Hand, um auf der vorstehenden Catwalk-Bühne, ganz nahe bei seinem Publikum, Dankesworte auszusprechen: „Wir erinnern uns an die guten alten Zeiten, als wir das erste Mal in Luxemburg waren und in der ‚Salle des Fêtes‘, so wurde es damals genannt, auftraten, das Jugendhaus in ‚Lëtzebuerg‘! Kann sich noch jemand daran erinnern hier? Wir freuen uns, so viele Junggebliebene heute Abend zu sehen, die sich mit den Kids und der jungen Generation vermischen. Es wird einem bewusst, dass es eine lange Reise war, durch die Jahrzehnte. Wir wollen allen Fans Danke sagen, die uns die Treue gehalten haben, aber wir sind noch nicht ganz am Ziel angekommen und somit gilt für uns und für einige von euch: ‚The best ist yet to come‘!“
Chorgesang der Fans
Und das Quintett spielte dann, samt Chorgesang der Fans, den gleichnamigen Song, sowie auch „Send me an Angel“ und „Holiday“. Die größte Emotion löste der Jahrhunderthit „Wind of Change“ aus und Klaus Meine erinnerte: „Als wir damals im Kreml auf der Bühne standen, hat sich die Welt vor unseren Augen verändert. Wenige Monate später kam das Ende des kalten Krieges, der Fall der Mauer und der Rest ist Geschichte. Der Song, den wir heute spielen, hat nichts von seiner Message verloren, nämlich Hoffnung auf eine friedlichere Welt!“
Vor allem bei den Powerballaden kam Meines spezielle Stimme immer noch am besten zur Geltung, während akustisch gespielte Melodien eine ganz besondere, gefühlsbetonte Atmosphäre aufkommen ließen. Dann „attackierte“ Kottak mit seinem Drumsolo („Kottak attack“) und bezauberte mit seinem Videoclip und seinen Entertainerkünsten, samt halbnacktem Ausziehen: „Rock & Roll forever“, war auf seinem Rücken zu lesen, als er akrobatisch auf seiner Drumbass turnte. Das Konzert endete mit „Big City Nights“, wobei auf den Screens, zwischen den Lichtern einer farbigen Metropole, der Name Esch-sur-Alzette rot auftauchte, und „Still loving you“, „Rock you like a Hurricane“, „Smoke“ während der zwei Zugaben, die zusammen mit dem Publikum gesungen wurden, das sich nicht gerne von seinen Rockhelden verabschieden wollte. Als Souvenir des Farewell-Abends konnte so mancher Schlagzeugstöcke, Plektren und Handtücher mit nach Hause nehmen, die von der Bühne aus großzügig in die Menge geschossen worden waren, Merchandising-Artikel sowieso, aber auch, für 25 Euro, die Aufnahme des Escher Konzertes auf mp3.
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