„The Help“ prescht an die Spitze

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Das Rassendrama "The Help" hat an seinem zweiten Wochenende spielend den Science-Fiction-Thriller "Planet der Affen - Prevolution" an der Spitze der US-Kinocharts abgelöst.

Nach Angaben der „Los Angeles Times“ vom Sonntag brachte der Film über die Rassenschranken im Südstaat Mississippi der 1960er Jahre satte 20,5 Millionen Dollar (14,2 Millionen Euro) in die amerikanischen Kinokassen. Damit stiegen die Gesamteinnahmen des Films auf 71,8 Millionen Dollar.

„The Help“ basiert auf dem 2009 erschienenen gleichnamigen Roman von Kathryn Stockett und handelt von einer jungen weißen Universitätsabsolventin aus den Südstaaten, die ein Buch über das Leben ihrer schwarzen Hausangestellten schreibt. Newcomerin Emma Stone („Superbad“, „Einfach zu haben“) spielt die Hauptrolle an der Seite von Viola Davis, die für ihre Rolle in der Theaterverfilmung „Glaubensfrage“ 2008 für einen Oscar nominiert wurde.

Die Affen bringen Geld

Neben „The Help“ konnte sich auch die „Planet der Affen“-Vorgeschichte als Kassenmagnet behaupten. An seinem dritten Wochenende spülte der Film über die intelligenten Affen, die die Welt erobern wollen, 16,3 Millionen Dollar in die US-Kinokassen. Die bisherigen Einnahmen des Films mit James Franco („127 Hours“) und Freida Pinto („Slumdog Millionär“) belaufen sich auf insgesamt 133,8 Millionen Dollar.

Weit abgeschlagen lagen vier Filme, die an diesem Wochenende neu in die Kinos kamen. Mit Einnahmen von etwa 12 Millionen Dollar schaffte es der kinderfreundliche Fantasyfilm „Spy Kids 4D“ auf Platz drei und verwies somit „Conan der Barbar“ auf Platz vier. „Spy Kids 4D“ ist der letzte Film der „Spy Kids“-Serie und wird auf 4D gezeigt, was bedeutet, dass Zuschauer bei bestimmten Szenen auf einer Geruchskarte festgehaltene Gerüche erschnüffeln können.

Kein Interesse an Barbaren

„Conan der Barbar“ dagegen fand nach niederschmetternden Kritiken auch bei den Zuschauern wenig Anklang. Die 3D-Neuinterpretation des Klassikers von 1982 mit Arnold Schwarzenegger brachte lediglich 10 Millionen Dollar in die Kinokassen – ein ernüchterndes Ergebnis in Anbetracht der deftigen Produktionskosten von etwa 90 Millionen Dollar.

Der Vampirfilm „Fright Night“ konnte an diesem Wochenende ebenso wenig überzeugen. Trotz Starbesetzung mit Hollywood-Beau Colin Farrell nahm der 3D-Streifen magere 8,3 Millionen Dollar ein und schaffte es gerade mal auf den fünften Platz. Und auch das Romantik-Drama „One Day“ mit Anne Hathaway enttäuschte an den Kinokassen und landete mit 5,1 Millionen Dollar Einnahmen an neunter Stelle der Kinocharts.