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Das Werk der Regisseurin Kathryn Bigelow wurde bei der Gala am Sonntagabend in London zum besten Film gekürt. Bigelow erhielt zudem den BAFTA Award für die beste Regieleistung. Sie setzte sich damit unter anderen gegen ihren Exmann James Cameron durch, den Regisseur von „Avatar“. „The Hurt Locker“ siegte in sechs von acht Kategorien, für die er nominiert war, darunter auch in der Kategorie bester Schnitt. Der ebenfalls achtmal für die BAFTAs der Britischen Filmakademie nominierte Film „Avatar“ gewann lediglich in zwei Kategorien. Beide Filme gelten als Oscar-Favoriten. Sie sind jeweils neunmal für die weltweit begehrtesten Filmpreise nominiert, die im März in Los Angeles vergeben werden.
Die Verleihung der britischen Filmpreise gilt als eine Art Stimmungsbarometer für die Oscar-Entscheidungen. Als bester Nebendarsteller wurde am Sonntag in London der Österreicher Christoph Waltz für seine Rolle in „Inglourious Basterds“ ausgezeichnet. Auch er gilt als Favorit für einen Oscar.
Colin Firth
Den Preis als bester Schauspieler erhielt Colin Firth („A Single Man“). Als beste Schauspielerin wurde Carey Mulligan für ihre Rolle in „An Education“ geehrt. Die Schauspielerin Vanessa Redgrave wurde von der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Den Preis überreichte Prinz William.
William neuer BAFTA-Präsident
Der älteste Sohn von Thronfolger Prinz Charles wurde bei der Veranstaltung zugleich zum neuen Präsidenten der BAFTA ernannt worden. Er wandelt damit auf den Spuren seines Großvaters Prinz Philip, der früher auch einmal Präsident der Britischen Filmakademie war. Direkter Vorgänger von Prinz William als Präsident der BAFTA ist der Schauspieler Richard Attenborough.
APD
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