Rock die Hitze

Rock die Hitze
(Ifinzi)

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ROESER - Es ist wieder so weit. Zum zehnten Mal wird in Luxemburg gerockt. Im Rahmen dieses Jubiläums gibt es so einige Neuigkeiten auf dem diesjährigen "Rock-A-Field".

Somit befinden sich auf dem Roeser Herchesfeld nicht nur eine, sondern zwei Showbühnen. Auch für die aufkommenden warmen Tage ist „RAF“ top ausgerüstet.

Sprühwasserwerfer werden für Abkühlung sorgen. (Bild: Isabella Finzi)

Am Freitag (03.07.15) geht es los. Ab 16.00 Uhr sind die Türen des Luxemburger Festivals geöffnet, manche Gäste verlassen das große Feld erst am Sonntag. „Insgesamt zählen wir 3.100 Gäste auf dem diesjährigen Campingplatz“, erklärt „den Atelier“-Chef Laurent Loschetter. Die meisten Besucher werden am Sonntag erwartet, somit wäre das Feld mit ungefähr 15.000 Musikliebhabern gefüllt.

Doch nicht nur die Gäste erscheinen zahlreich, sondern auch die 600 Arbeiter im Einsatz sind vor Ort und sorgen für den reibungslosen Verlauf des Events.

Viele Neuheiten

Die hohe Zahl der Mitarbeiter erklärt sich durch die vielen Neuheiten am Set. Um den Hunger der Gäste zu stillen, bieten die Veranstalter des „Rock-A-Field“ dieses Jahr ein sogenanntes „Food village“ an.

Durch eine mystische Promenade durch den Wald gelangen die Gäste dorthin und können sich nicht nur an den verschiedensten Essständen erfreuen, sondern können sich auch in den Hängematten der „Chill-lounge“ ausruhen. „Wir bieten den Besuchern eine große Auswahl an Essen an, darunter Sushi, Burritos, Burger, Nudeln, Früchte und erfrischendes Eis“, so Loschetter.

Falls die Campingbesucher nach dem Schließen des Sets gegen 1 Uhr noch Hunger haben, können sie im kleinen Kaufladen, organisiert vom Handballclub Berchem, eine „traditionelle, luxemburgische Nutella-Schmier“ genießen. Eine weitere Änderung ist der sogenannte „Overshoot“, auf dessen Schaukeln sich die Gäste austoben können. Nicht zu übertreffen ist jedoch die Tatsache, dass die Auftritte nicht nur auf einer, sondern auf insgesamt zwei Bühnen stattfinden. Bei der neuen Bühne handelt es sich um eine bedeckte, im Gegenteil zur anderen, die sich unter freiem Himmel befindet.

Die Hitze bekämpfen

Die hohen Temperaturen erfordern besondere Maßnahmen. Somit wurden die „Gratis Wasser“-Punkte verdreifacht, um die Gäste durchgehend mit Trinkwasser zu versorgen. Für die benötigte Hydratation sorgt auch die gigantische Wasserkanone von „Entrapaulus“, indem sie die Zuschauer mit leichten Wasserbrisen bespritzt.

Somit wirft die Kanone einen Kubikmeter Wasser pro Stunde über das Publikum.

Doch nicht nur für Wasser, sondern auch für Schatten ist gesorgt. Eine großes Zelt, das sich über 90 Meter Länge und 30 Meter Breite erstreckt und mit einer besonderen Isolierschicht umgeben ist, bietet den Gästen einen Bereich zum Ausruhen, der zwölf Grad kühler ist als die Außentemperatur.

Um die Zuschauer vor der brennenden Sonne zu schützen, gibt es die Sonnencreme „sun-raf-lotio““ zum Preis von 1 Euro. „Meine Tipps für die Gäste wären auf jeden Fall, dass sie eine Kopfbedeckung tragen und sich nicht permanent in der Sonne aufhalten sollen. Außerdem sollten sie viel Wasser trinken und sich den Alkohol erst für abends aufheben“, erklärt Laurent Loschetter. Für Sicherheit ist gesorgt, denn die „Protection civile“ und Erste-Hilfe-Stände sind vor Ort.

Transportmöglichkeiten

Um die Erwartungen der zahlreichen Besucher zu erfüllen, bieten sich mehrere Transportmöglichkeiten an. So befindet sich in einer Distanz von 5 Minuten ein „Park & Ride“ für die Autofahrer. Hier werden sie von einem „Shuttlebus“ abgeholt.

Empfohlen wird jedoch, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. So fährt ab Freitag 12 Uhr bis Montag 10 Uhr alle zehn Minuten ein Bus von dem Bettemburger Bahnhof bis zum Herchesfeld.

So steht der Musik nichts mehr im Weg und die „Rock-A-Field“-Fans können sich an einem rockigen Wochenende erfreuen.