Die Europäischen Filmpreise werden vergeben. Die Auszeichnung für das beste Szenenbild geht in diesem Jahr an Sylvie Olivé für „The Brand New Testament“. Der Film ist eine belgisch-französisch-luxemburgische Koproduktion. Das brandneue Testament ist laut „kino.de“ eine skurrile Tragikomödie um Gott, seine kleine Tochter und Menschen, die, als sie ihr Sterbedatum erfahren, wieder Lust am Leben haben. Der Film des belgischen Regisseur Jaco Van Dormael feierte bei den diesjährigen Filmfestspielen in Cannes Weltpremiere und erhielt gute Kritiken. Der deutsche Titel des Films ist „Gott lebt, er lebt in Brüssel“.
Der österreichische Kameramann Martin Gschlacht erhält indes den Europäischen Filmpreis 2015. Er wird in der Kategorie Kamera für seine Arbeit bei dem Horrorfilm „Ich seh, Ich seh“ ausgezeichnet, wie die Europäische Filmakademie am Dienstag mitteilte. Die Filmakademie gab am Dienstag auch die Sieger in den Kategorien Filmmusik, Schnitt und Kostümbild sowie Sounddesign bekannt. Der Preis für den besten Schnitt geht an Jacek Drosio für „Body“ (Polen). Für das beste Kostümbild wird die Britin Sarah Blenkinsop für „The Lobster“ geehrt. Die beste Filmmusik kommt von der britischen Band Cat’s Eyes für „The Duke of Burgundy“ (Großbritannien/Ungarn), das beste Sounddesign von Vasco Pimentel und Miguel Martins für „Arabian Nights – Vol. I-III“ (Portugal/Deutschland/Frankreich/Schweiz).
Der Europäische Filmpreis wird am 12. Dezember bei einer Gala in Berlin außerdem in Kategorien wie bester Spielfilm, beste Schauspieler und beste Regie verliehen. Mit Ehrenpreisen werden Oscar-Preisträger Christoph Waltz und die britisch-französische Schauspielerin Charlotte Rampling ausgezeichnet.
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