/ Oscar: Zwei Luxemburger Koproduktionen im Rennen
Die zwei Koproduktionen „La petite Chambre“ und „Illégal“ werden die Schweiz und Belgien in der Kategorie „Bester ausländischer Film“ vertreten. Beide Werke wurden vom „Fonds national de soutien de la production audiovisuelle“ (FONSPA) unterstützt und überwiegend in Luxemburg gedreht.
„La petite Chambre“ erzählt die Geschichte eines älteren, verbitterten und mürrischen Mannes, der nicht ins Altersheim gehen will. Es schildert eine komplizierte Beziehung zwischen dem Sohn und dem Vater. Die Musik wurde hier vom Luxemburger Emre Sevindik komponiert.
Die César-Preisträger Michel Bouquet und Eric Caravaca, sowie die bei der César-Verleihung nominierte Florence Loiret-Caille sind die Protagonisten des Schweizer-Luxemburger Dramas. Im Film zu sehen sind ebenfalls die Luxemburger Valérie Bodson, Claudine Pelletier und Marc Olinger. Siehe auch:
„Illégal“ als bester Film prämiert
Der bereits in Angoulême als bester Film prämierte Drama „Illégal“ beschreibt die Geschichte einer russischen Emigrantin, die illegal mit ihrem Kind in Belgien wohnt. Die französisch-belgische und luxemburgische Koproduktion hat bereits schon bei mehreren Preis-Verleihungen teilgenommen. So wurde der Film auch in Österreich beim 23. Festival „Der neue Heimat Film“ mit dem „Grand Prix“ ausgezeichnet.
Am 25. Januar werden die fünf Finalisten für den besten ausländischen Film bekannt gegeben. Dabei handelt es sich um Werke, die außerhalb der USA produziert wurden. Die 83. Oscar-Verleihung wird anschließend am 27. Februar in Los Angeles stattfinden.
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