„Och eng blann Sau kann eng Eechel fannen“

„Och eng blann Sau kann eng Eechel fannen“
(Jean-Claude Ernst)

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Es funkelt im "Musée national d’histoire et d’art Luxembourg". Das Münzkabinett wurde überarbeitet und zeigt jetzt antike Banknoten, Medaillen und Münzen in außergewöhnlicher Form.

Die Sammlung besteht im Wesentlichen aus Münzen, die im luxemburgischen Gebiet von der Antike bis heute im Umlauf waren und verbirgt ebenfalls einige außergewöhnliche Ausstellungsstücke. Das Atelier Schubert aus Stuttgart setzte in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Museums die bestgehüteten Geheimnisse des Münzkabinetts ins rechte Licht.

Das Konzept verleiht den wertvollen und absolut seltenen Münzen und Geldscheinen, Medaillen, Goldwaagen, Produktionsmaterialien eine entspannte Atmosphäre, geprägt von einer luxuriösen und teils mystischen Note.

Antike bis Gegenwart

Die Ausstellung selbst gliedert sich in verschiedene Themenbereiche, in denen der Besucher viele Details rund um Münzfunde aus Luxemburg und deren geschichtlichen Hintergrund erfährt. Die Themengebiete behandeln die Ikonografie, Schatzfunde, Münzprägungen sowie das Thema Münzwechsel. Darüber hinaus geht die dauerhafte Ausstellung auf die Banknoten und Medaillen von der Antike bis zur Gegenwart ein.

Einige Anekdoten bringen Auflockerung in die spannende Welt der Münzen. Das Sprichwort „Och eng blann Sau kann eng Eechel fannen“ ist nicht von ungefähr. Im Jahr 1974 wühlte ein Hausschwein in Remerschen den Boden auf. Wie in einem Märchen buddelte das Schwein einen Glasbehälter mit Goldmünzen frei, rund 600 Stück antike deutsche Münzen.

Antike Geldwaagen

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten im Museum zu entdecken, wie etwa die ersten Druckplatten Luxemburger Geldscheine, Musterdrucke von nie veröffentlichten Geldscheinen, antike Geldwaagen, keltische Münzgussformen bis hin zu Kunstwerken wie etwa das Gemälde „The Misers“ von John Boydell.