Über 20 Jahre gibt es die Formation Strike Anywhere jetzt schon, wobei es die letzten zehn Jahre doch eher ruhig um die Band war. Mit „Nightmares Of The West“ veröffentlichen die Mannen um Sänger Thomas Barnett dieser Tage eine neue EP, auf der sechs neue Songs und ein Cover zu hören sind. Strike Anywhere knüpft mit dem ersten Song „Documentary“ dort an, wo sie 2009 mit Iron Front aufgehört hat: schneller, melodischer Hardcore Punk in der Tradition solcher Bands wie Rise Against oder Anti-Flag. Und genauso wie die genannten Bands schafft es Strike Anywhere gekonnt, das Politische mit dem Persönlichen zu verbinden.

Das Highlight der EP bildet dabei sicherlich das Cover „Opener“ der befreundeten Band Blocko, deren Schlagzeuger sich 2019 das Leben nahm. Der Song beinhaltet alle Trademarks, die den Strike-Anywhere-Sound ausmachen: schnelle, melodische Parts, einen etwas ruhigeren Mittelteil, der tolle Gesang von Barnett und eine wichtige Message.

Allen Vinyl-Liebhabern sei noch gesagt, dass es das Album in mehreren tollen Farbkombinationen gibt, die direkt beim Label erhältlich sind. (Pol Linster)

Bewertung: 8 von 10 Punkten

Anspieltipps: Documentary, Opener

• Über
• Letzte Artikel

No Author

Letzte Artikel von No Author (Alle anzeigen)

• Eine „Americana“ der Gier: „Killers of the Flower Moon“ - 30. Mai 2023.
• Appropriation et revendication: „Crowrã“ et „Los Colonos“ dans la section „Un certain regard“ - 30. Mai 2023.
• Leere Weingläser erzählen die schönsten Geschichten - 30. Mai 2023.